• 8. Februar 2025

Schuh-Terror – oder warum Alice Weidel bald barfuß laufen muss

ByRSS-Feed

Feb. 7, 2025
Werbung

Es gibt Dinge, bei denen man sich fragt: Meinen die das ernst? Oder ist das irgendein Satireprojekt, das aus der Redaktion von „Der Postillon“ herausgesickert ist? Die neueste Idee aus der hypermoralischen Erziehungsanstalt namens Journalismus: Alice Weidel trägt Schuhe.

Werbung
Werbung

Nein, keine Springerstiefel (dann wäre die Schlagzeile „Beweis für Weidels Radikalisierung“ gewesen), keine Latschen (dann hätte man was von „bürgerlichem Understatement als Strategie“ gefaselt), sondern Sneaker der Marke On. Und das reicht der „Berliner Zeitung“ natürlich, um die Investigativ-Kavallerie loszuschicken: Ist das Unternehmen damit einverstanden, dass eine Politikerin, die es wagt, eine andere Meinung zu haben, ihre heiligen Sohlen berührt?

Werbung

Man kann sich lebhaft vorstellen, wie in einer Redaktionssitzung eine wichtige Entscheidung getroffen wurde:

  • Krieg in der Ukraine? Zu komplex.
  • Massenmigration und ihre Folgen? Zu heikel.
  • Inflation und soziale Spaltung? Zu langweilig.
  • Aber Moment! Weidel trägt On-Sneaker! Skandal!

Oder es lief ganz anders. Der Redaktionsleiter fragte: „Haben wir heute schon gegen Weidel und die AfD gehetzt?“ Als nur zwei Kollegen aufspringen und den Finger heben, betretenes Schweigen in der Journalistenrunde. „Zu wenig“ liegt unausgesprochen über dem Saal.

„Aller guten Dinge sind drei“, denken sich die Glaubenskrieger im Journalistengewand unisono – gedacht, aber nicht ausgesprochen.

Da streckt ein Volontär eifrig den Finger in die Luft: „Ich hätte da was! Weidels Sneaker!“

Begeisterung in der Runde – der Chefredakteur wirft ihm einen zufriedenen, fast schon verliebten Blick zu. Damit ist klar: Der Volontär hat seine Festanstellung nach Ende der Ausbildung jetzt so gut wie in der Tasche!

Sofort geht die Anfrage an das Schweizer Unternehmen. On darf sich nun rechtfertigen, weil eine gewählte Volksvertreterin ihre Füße mit einem Produkt der Marke würdigt. Und die Firma? Sie tut, was man in solchen Zeiten tun muss: Sie duckt sich weg. Man distanziert sich höflich, betont, dass man für Diversität und Inklusion steht, redet von Innovation und Sport.

Übersetzung: „Bitte, bitte, stürzt euch nicht auf uns, wir können nichts dafür!“

Und jetzt stellen wir uns die Zukunft vor, wenn diese Art von Gesinnungsterror weitergeht:

  • Autohersteller müssen erklären, warum AfD-Politiker nicht zu Fuß gehen.
  • Supermärkte rechtfertigen sich, weil sie Lebensmittel an die falschen Leute verkaufen.
  • Bahnunternehmen versichern, dass sie sich von Passagieren distanzieren, die rechts von Kevin Kühnert stehen.

Und irgendwann bleibt nur noch eins: Gesinnungstests an der Ladenkasse. QR-Code scannen, Fragebogen ausfüllen:

  • Wählen Sie die richtigen Parteien?
  • Haben Sie je Migration oder Genderpolitik kritisiert?
  • Sind Sie bereit, öffentlich Buße zu tun, falls Zweifel an Ihrer Haltung bestehen?

Erst wenn die Antworten stimmen, gibt es Schuhe, Brot und vielleicht auch noch einen Fahrschein. Widerspenstige müssen barfuß und hungrig weiterziehen.

Dieser Artikel der „Berliner Zeitung“ über Weidels Sneaker ist mehr als nur lächerlich. Er ist ein Symptom für einen Journalismus, der seine Würde verloren hat und sich in den Dienst einer inquisitorischen Kampagne stellt. Früher galt mal das Motto „Nachricht ist Nachricht, Meinung ist Meinung“. Heute läuft das so: „Meinung ist alles. Und wer die falsche hat, muss sich nackt durch den Schützengraben kämpfen.“

Vielleicht ist das ja die Lösung. Politiker mit unerwünschten Ansichten dürfen gar nichts mehr kaufen. Nicht mal mehr Schuhe.

Alice Weidel, Björn Höcke und die ganze AfD-Fraktion – bald barfuß im Bundestag.

Schafft das endlich die richtige Atmosphäre?

Oder muss man ihnen auch noch die Kleidung verbieten, damit niemand in Verlegenheit gerät, sich rechtfertigen zu müssen?

Ein düsterer Gedanke. Aber wenn dieser „Journalismus“ weiter sein Unwesen treibt, ist er vielleicht näher als wir denken.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus – und vor allem: mit Ihrer Hilfe.

Ihre Unterstützung macht meinen Einsatz überhaupt erst möglich. Jede Geste, ob klein oder groß, zeigt mir: Mein Engagement – mit all den Herausforderungen und schlaflosen Nächten – wird geschätzt.

Das ist für mich nicht nur ein unermesslich wertvolles Geschenk, sondern auch eine große Motivation, weiterzumachen.

Von Herzen: Danke!

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

Mit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Brandmauer abgebrannt: Merz wagt den Tabubruch, Rot-Grün in Schnappatmung – ein Hoffnungsschimmer!

Herr Merz, ist Ihnen die Brandmauer wichtiger als die Bürger? Sie könnten sofort Leben retten!

Impfverweigerer Bittner: Warum der Soldat für seine Überzeugung in den Knast ging und es nie bereute

Bild: Shutterstock

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung