• 7. Februar 2025

„Grüne Hausnummern“: Klimatotalitäre Sozialkontrolle in Rheinhessen

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Feb. 7, 2025
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Der Landkreis Mainz-Bingen hat eine neue Stufe hin zum – vorerst nur “sanften” – grünen Totalitarismus genommen. Wer sich auf dessen Gebiet besonders klimafreundlich verhält, darf sich über die Verleihung der „Grünen Hausnummer PLUS“ freuen! Diese erfolgt über ein Punktesystem, das sich an den Kriterien: Gebäude, Stromgewinnung und -verbrauch, Heizung – Wärmeerzeugung und -verbrauch, Wassernutzung und -verbrauch, Begrünung und Grundstückgestaltung sowie Konsum und Mobilität orientiert. Wer hier 150 Punkte erreicht, darf sich stolzer Träger der „Grünen Hausnummer PLUS“ nennen. Die Bewerbung dafür muss man allerdings schon selbst ausdrucken und abschicken. Die eingesandten Unterlagen werden dann geprüft und gegebenenfalls für auszeichnungswürdig befunden. Wer passives Mitglied bei Organisationen wie BUND, Nabu, Greenpeace oder der Caritas (!) ist, erhält immerhin schon einmal drei Punkte, bei aktiver Mitgliedschaft sogar sechs.

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Ebenfalls gewürdigt werden der Verzicht auf ein Auto, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder von Fahrrädern, Wärmedämmung oder der Einbau von Wärmepumpen. Der bloße Besitz einer Bahncard bringt bereits 100 Punkte. Die restlichen 50 kommen dann schnell zusammen. Ein Elektro-Auto schlägt jedoch nur mit vier Punkten zu Buche, eine Trockenmauer aus Natursteinen dafür aber mit 16.

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Kristina Schröder: „Ich glaube an ein Fake“

Der Bingener Kommunikationsberater Hasso Mansfeld hat diese unglaubliche Praxis nun öffentlich gemacht. Die ehemalige CDU-Familienministerin Kristina Schröder kommentierte: „Ich hielt Behauptungen, auch bei uns gäbe es Tendenzen in Richtung chinesisches Sozialkreditsystem ja meist für Hysterie. Und das hier zuerst für Fake.“ Davon kann jedoch keine Rede sein. Es ist, wie alles in diesem Land, bitterer und gefährlicher Ernst.

Man kann sich nur einmal mehr fragen, was schlimmer ist: dass ein Staat Ressourcen dafür bereitstellt, seinen Bürgern wie Kindern Fleißkärtchen für von ihm definiertes Wohlverhalten zu verleihen, die sie dann stolz präsentieren dürfen oder dass es Menschen -in leider wohl erschreckend hohem Ausmaß- gibt, die sich auch noch aktiv darum bemühen, solche Belohnungen zu erhalten und sich ihrer demonstrativ zu rühmen. Dabei wird es jedoch nicht bleiben. Denn wo es Belohnungen gibt, muss es natürlich auch Strafen für diejenigen geben, die sich in ihrer sturen Verblendung weigern, dem leuchtenden Beispiel ihrer offiziell ausgezeichneten Mitmenschen zu folgen, obwohl diese und der treusorgende Staat doch den „richtigen“ Weg vorgeben. Dies ist der unvermeidliche nächste Schritt auf dem totalitären Weg, den dieses Land eingeschlagen hat. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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