• 7. Februar 2025

Leise, still und heimlich: Bundestag beschließt drastische CO2-Preiserhöhung

ByRSS-Feed

Feb. 7, 2025
Werbung
0bb05faa67234e14ad526af805bc1dde

Der Preis pro Liter Kraftstoff wird von Silvester 2026 auf Neujahr 2027 voraussichtlich um 40 bis 45 Cent pro Liter steigen! Gleiches gilt auch fürs Heizen. URSACHE: Einstieg in den Europäischen Zertifikathandel.

Werbung
Werbung

Während alle Augen auf das CDU-initiierte Kasperle-Migrationsdebatte gerichtet waren, schlich sich ein weiteres gewaltiges Projekt durch den Bundestag. Und das nahe zu unbemerkt.

Werbung

Der Bundestag hat in zweiter und dritter Lesung die Grundlagen dafür geschaffen, dass sich der CO2-Preis in Kürze vervielfachen wird. Der Grund für diese existenzbedrohende Inflationstreiberei: Im Bundestag wurde der Einstieg in den Europäischen Zertifikatehandel für Verkehr und Heizen vorbereitet. Ab 2027 wird der deutsche Brennstoffemissionshandel (BEHG) durch das neue europäische Emissionshandelssystem für Verkehr und Wärme, das sogenannte „ETS-2“, ersetzt.  (Pressemitteilung des BMWK, 31.01.2025) Darin heißt es: Außerdem schafft der Entwurf die Grundlage für den Übergang in den neuen europäischen Emissionshandel für Verkehr und Wärme (,ETS-2‘), der ab dem Jahr 2027 eingeführt wird und den deutschen Brennstoffemissionshandel nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) ablöst.“

Das Magazin Cicero bemerkt dazu hinter der Bezahlschranke: Was so harmlos daherkommt, ist grundstürzend für die Bewohner Deutschlands, vergleichbar an Einfluss mit der seit zehn Jahren verstärkten Migration – und es geschah weitgehend unbeobachtet. Man fühlt sich an Gerhard Schröders Strategie erinnert, als er peu à peu die Gesetze Hartz-1 und folgende einbrachte, sich aber Hartz-4 bis zum Ende aufbewahrte, das als größte Reform des deutschen Sozialstaats lange Zeit unentdeckt geblieben war.“

Der geplante Raubzug rechnet sich folgendermaßen: Wer in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus wohnt und jährlich rund 30.000 kWh Gas verbraucht, darf sich auf einen teuren Heizwinter einstellen. Aktuell produziert dieses Haus etwa sechs Tonnen CO2 pro Jahr – und ab 2027 wird der CO2-Preis ordentlich anziehen. Wenn wir für 2027 von 220 Euro pro Tonne CO2 ausgehen und dieser Preis jährlich weiter steigt – 250 Euro 2028, 280 Euro 2029 und 300 Euro 2030 – dann wird das Heizen richtig teuer!

In den Kommentarspalten erkennt man: „Und mit jeder dieser Erhöhungen verteuert sich jedes Produkt und jede Dienstleistung weiter, bis die Menschen nicht mehr können. Was ist da für ein Parlament, das gegen die eigenen Bürger regiert?“

(SB)

Zur Quelle wechseln
Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung