• 7. Februar 2025

Von Kai Rebmann

Man ist in Sachen rot-grün eingefärbter Manipulation bei den GEZ-Sendern ja schon einiges gewohnt. Was das ZDF aus einer Rede des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Rahmen des Parteitags gemacht hat, schlägt dem Fass dann doch den Boden aus. Und nein, es handelt sich offenkundig nicht um einen schlichten „handwerklichen Fehler“, der zwar nicht passieren sollte, aber immer mal passieren kann – dazu ist das vorliegende Material viel zu eindeutig.

Auslöser waren diese, klar an die AfD adressierten Sätze von Friedrich Merz: „Wir wollen sie wieder klein machen. Wir wollen sie zu einer Randerscheinung machen. Da, wo sie hingehören, liebe Freundinnen und Freunde. Da gibt es kein Wenn und kein Aber, gar nichts gibt es da mit uns zusammen.“

Für diese Worte erhielt der Kanzlerkandidat Standing Ovations und minutenlangen Beifall von den anwesenden Mitgliedern – und so ist es in den meisten darüber berichtenden Medien auch zu sehen, unter anderem auch bei „phoenix“, einem ARD-Sender aus der GEZ-Familie.

Ganz anders jedoch beim ZDF. Dort hat man offensichtlich an dem Material herumgeschnitten, so dass der Jubel des Publikums gleich zu Beginn des Beitrags und VOR dem Ausschnitt mit der Merz-Rede gezeigt wird. Als vermeintliche Reaktion, dieser Eindruck muss beim Zuschauer zwangsläufig entstehen, werden schweigende, ja fast schon konsterniert wirkende CDUler gezeigt. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, kommentiert eine Stimme aus dem Off: „Trotzige Zustimmung auch bei den Delegierten aus West wie Ost.“

Es geht an dieser Stelle überhaupt nicht darum, wie man zur „Brandmauer“ steht, wie man den opportunistischen Kurs von Friedrich Merz und seiner CDU im Angesicht der nahenden Bundestagswahl bewertet. Es geht auch nicht um die Frage, mit wem die Union ihre angekündigte Migrationswende umzusetzen gedenkt – sondern allein um die journalistische Manipulation der öffentlichen Meinung auf Seiten des mit GEZ-Zwangsgebühren finanzierten ZDF.

Die Mainzer weisen den Vorwurf der Manipulation zwar zurück und argumentieren, die kurzen Bildausschnitte seien aus dem Gesamtkontext des betreffenden Beitrags gerissen worden. Für Rechtsanwalt Carsten Brennecke liegt der Fall dennoch klar. Via X teilt der Jurist seine Einschätzung:

„Das ZDF erweckt gezielt den falschen Eindruck, die eigenen Leute würden Friedrich Merz bei seiner Abgrenzung zur AfD nicht trauen. Das ist nicht nur journalistisch unseriös, sondern presserechtlich schlicht rechtswidrig: Der Zusammenschnitt der falschen Publikumsreaktion ist eine lupenreine Falschbehauptung. Mit diesem Bericht knüpft das ZDF leider nahtlos an seine gerichtlich verbotene Correctiv-Berichterstattung an…“

Was bleibt, ist der fade Beigeschmack eines rot-grünen Propaganda-Journalismus auf Kosten der GEZ-Zwangsgebührenzahler. Legt man den ursprünglichen und im Rundfunkstaatsvertrag auch heute – zumindest formal – noch verbrieften Auftrag einer ausgewogenen und vor allem unvoreingenommenen Berichterstattung zugrunde, so hat das ZDF einmal mehr versagt. Die Rechtfertigung sowie die ohnehin seit Jahren schwindende Akzeptanz für einen der weltweit teuersten ÖRR-Apparate der Welt sinken mit jedem dieser Skandale und Skandälchen weiter ab. Für eine Reform scheint es längst zu spät, der einzige Ausweg scheint die vollständige Auflösung des gesamten Konstrukts zu sein – andere Länder haben es bereits vorgemacht.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Screenshot Mediathek „phoenix“

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