• 6. Februar 2025

Jeden Monat werden zehntausende Jobs vernichtet – aber sie faseln weiter vom Fachkräftemangel

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Feb. 6, 2025
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Deutschland befindet sich nicht nur in einer größtenteils politisch verursachten Wirtschaftskrise, sondern auch inmitten eines allgemeinen Wandels der Arbeitswelt, die mehr und mehr von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist. Der Mensch wird zunehmend überflüssig, Millionen von Arbeitsplätzen werden voraussichtlich für immer wegfallen, weil sie durch Maschinen ersetzt werden können. Der Wirtschaftsstandort ist durch eine immer weiter ausufernde Bürokratie geknebelt und durch den Klimawahn mit den höchsten Energiepreisen der Welt geschlagen. Eine beispiellose Pleitewelle rast durch das Land, Unternehmen vermelden fast täglich Stellenabbau oder flüchten ins Ausland. Nur der öffentliche Dienst wuchert immer weiter, führt dem Land aber kein Geld zu, sondern entzieht es den Bürgern, um noch mehr lähmende Bürokratie zu schaffen.

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Und mitten in dieser Großkrise, melden sich wieder einmal einige realitätsfremde Elfenbeinturm-Ökonomen zu Wort, um allen Ernstes noch mehr Migration zu fordern, weil Deutschland aufgrund des demografischen Wandels angeblich langfristig vor einem zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangel stehe, der das Produktionspotenzial der deutschen Wirtschaft erheblich einschränke. So steht es in einem aktuellen Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Aus dessen Sicht könnte mehr Migration die deutsche Wirtschaft „erheblich“ ankurbeln. Das inländische Arbeitskräftepotenzial sei nahezu ausgeschöpft und die „Babyboomer“ gingen demnächst in Rente. Deshalb werde die Zahl der inländischen Arbeitskräfte zwischen 2025 und 2029 voraussichtlich um etwa 300.000 Personen zurückgehen. Allein bis 2029 sei daher eine Zuwanderung von 1,5 Millionen Erwerbspersonen nötig.

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Alles zu Lasten der Einheimischen

Hier wird also wieder einmal das Märchen vom Fachkräftemangel beschworen, der seit Jahren als Rechtfertigung für immer neue Migrationsströme herhalten muss. Dazu ist zunächst festzuhalten, dass die bisherige Form der Zuwanderung der Wirtschaft nicht im Geringsten hilft, da es sich größtenteils um völlig unqualifizierte Glücksritter handelt, die von den deutschen Sozialsystemen angezogen werden und weder den Willen noch die Fähigkeiten haben, in einer modernen Industriegesellschaft bestehen zu können. Es ist eine Form der Prekariatsmigration, die den Aufnahmeländern nur gigantische Kosten aufbürdet, wie auch eine Studie in den Niederlanden kürzlich bestätigte.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte bereits Ende 2023 erklärt, von einem allgemeinen Arbeitskräftemangel könne keine Rede sein. Zwar gebe es weiterhin Fachkräfteengpässe „in einer erheblichen Zahl von Berufsgruppen“, etwa bei Gesundheits- und Pflegeberufen, Berufskraftfahrern, Gastronomieservice und in der Kindererziehung. Diese seien aber „durch problematische Arbeitsbedingungen oder niedrige Arbeitsentgelte geprägt“. Der DGB forderte, zuerst einmal das inländische Fachkräftepotenzial zu aktivieren und zu nutzen. „Die pauschal intensivierte Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland kann nicht die Lösung sein“, so das Fazit. Hier lag der wahrlich nicht für seine rechte Gesinnung bekannte Verband völlig richtig_ Das blindwütige Importieren von immer mehr ausländischen Arbeitskräften, soweit es sich überhaupt um solche handelt, geht zu Lasten der Einheimischen, deren Potential man einfach brachliegen lässt.

Die Systemalarmisten vom DIW

Im vergangenen Dezember hatte der Ökonom Heiner Flassbeck die Debatte um Migration und Arbeitskräftemangel als „schizophren“ bezeichnet. Migration aus wirtschaftlichen Gründen aus Entwicklungsländern werde „verteufelt“, während Zuwanderung wegen wirtschaftlicher Notwendigkeiten in Deutschland als „Königsweg“ bei der Lösung hiesiger „demographischer Probleme“ gelte. Er erinnerte auch daran, dass gegenwärtig „zehntausende von Fachkräften von den Unternehmen mir nichts dir nichts auf die Straße gesetzt werden, weil die Politik die wirtschaftliche Talfahrt einfach verschlafen hat“.

Hinzu kommt, dass das DIW und andere einfach davon ausgehen, dass es in vier Jahren oder später noch die gleiche Zahl von zu besetzenden Arbeitsplätzen geben wird, wie heute. Die Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz und die ungeheure Schneise der Zerstörung, die die Politik während Corona und im Zuge der Klimahysterie angerichtet hat, wird dabei völlig ausgeklammert. Die deutsche Wirtschaft wird vermutlich nie mehr ihre Leistungsfähigkeit von vor 2020 erreichen, und die technische Entwicklung wird immer mehr Arbeitsplätze überflüssig machen. Es werden 2029 also mit Sicherheit keine 300.000 Personen ersetzt werden müssen. Das Fachkräftemärchen ist nichts als ein weiterer Gemeinplatz der Migrationsindustrie. Das Gebot der Stunde wäre, die tatsächlich fehlenden Arbeitskräfte aus der deutschen Bevölkerung zu rekrutieren, anstatt auf die Milchmädchenrechnungen weltfremder Ökonomen und anderer Wissenschaftler hereinzufallen, die zudem oft eine politische Agenda verfolgen. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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