Das Geschrei bei den üblichen Verdächtigen (im wahrsten Sinne des Wortes) ist verständlicherweise groß. Trumps Vernichtungsfeldzug gegen korrupte und kriminelle Netzwerke geht in die nächste Runde, jetzt hat er sich USAID, eine international agierende Agentur für Entwicklungszusammenarbeit vorgeknöpft. Der Mann mit dem eisernen Besen kennt da keine Gnade. Und Elon Musk, sein Mann für den Feinschnitt, präsentiert auf X stolz seine neue Beute:
Der deutsche Unternehmer Emanuel Boeminghaus ist positiv schockiert:
„Nach BBC, Reuters, Politico, Bill Gates, … der nächste Hammer! Die Schwurbler und Verschwörungstheoretiker machen den nächsten Punkt. Es steht jetzt dank Trump und Musk 25:0 und mir wird langsam richtig richtig schlecht. Krass!“
Ein anderer User listet mal auf, um was es alles geht, und da könnte es einem doch schon etwas übel werden:
„Die öffentliche Empörung über die Korruption bei USAID ist mittlerweile groß und allgegenwärtig. USAID wurde vollständig als linksgerichtete, kriminelle Geldwäscheorganisation entlarvt. Hier ist, was Forscher bei der Untersuchung ihrer Ausgaben herausfinden konnten und warum Präsident Trump und Elon Musk sie schließen müssen:
Haiti: Nach dem Erdbeben von 2010 wurden 1,14 Milliarden Dollar für ein von Präsident Bill Clinton gefördertes Hafen- und Kraftwerksprojekt ausgegeben. Im Zuge des Projekts wurde jedoch nichts erreicht.
Kuba: Eine Prüfung aus dem Jahr 2006 ergab, dass 74 Millionen US-Dollar an Mitteln zur „Demokratieförderung“ ohne Kontrolle verschwanden.
Afghanistan: Millionen für Gesundheitsbetrügereien verschwendet, Krankenhäuser nie gebaut.
Nigeria: Chemonics, ein wichtiger Vertragspartner von USAID, war in einen Skandal um überhöhte Rechnungen eines Subunternehmers verwickelt. Hunderte Millionen gingen verloren.
COVID-19-Finanzierung: USAID schickte über 40 Millionen Dollar an Steuergeldern an einen Wissenschaftler in Wuhan, um Funktionsgewinnmutationen durchzuführen. Dies führte direkt zur Entstehung und Freisetzung von COVID-19
2,5 Millionen Dollar für DEI in Serbien
70.000 US-Dollar für ein irisches DEI-Musical
47.000 Dollar für Transgender-Opern in Kolumbien
32.000 US-Dollar für ein Trans-Comicbuch in Peru
Irak: 20 Millionen Dollar für eine irakische Version der Sesamstraße zur Förderung der LGBTQ-Agenda
Ägypten und Tunesien: 56 Millionen Dollar für „Tourismus“
Jordanien: 40 Millionen Dollar für „Schulen“
Vietnam: 11 Millionen Dollar zur Bekämpfung der Müllverbrennung
Mittelamerika: 27 Millionen US-Dollar für Geschenktüten für Deportierte.
Trump Lawfare: 27 Millionen Dollar zur Finanzierung linker Strafverfolgungen populistischer politischer Gegner auf der ganzen Welt, darunter auch Donald Trump. Offensichtlich illegal.
Und unzählige Milliarden mehr.“
Ein User schreibt: „Das Problem ist: Der Großteil dieses Geldes ist nie in die „Projekte“ geflossen, die sie angeblich fördern. Es ist reine Geldwäsche aus Steuergeldern zugunsten linker Aktivisten des tiefen Staates. USAID ist wahrscheinlich die größte Betrugsoperation der Menschheitsgeschichte.
Trump und Elon machen dem ein Ende. Pass gut auf, wer am lautesten darüber weint – das sind die wahren Verbrecher.“
Geht den Linken auf dieser Welt jetzt tatsächlich der Arsch auf Grundeis? Ein Kommentar auf rnd.de klingt schon ein wenig danach und man riecht bereits die Luft der Verzweiflung, weil nun vielerorts der Geldhahn abgedreht wird:
„US-Präsident Donald Trump lässt im Namen der Effizienz die Entwicklungshilfe des Landes stoppen und die zuständige Behörde USAID auflösen. Es ist ein Drama für die Welt, für das auch die USA einen hohen Preis zahlen werden…Entwicklungshilfe lindert nicht nur persönliche Not von Abermillionen Menschen, darunter viele Kinder und Frauen – was nicht nur, aber erst recht einem Präsidenten, der sich selbst als von Gott erwählt betrachtet, ein besonderes Anliegen sein müsste.
Sie ist auch strukturelle Hilfe, die Länder stabilisiert, Anfälligkeit für Extremismus verhindert, Terror bremst. Es ist damit nicht nur regionale Unterstützung, sondern auch ein Beitrag zu mehr Sicherheit weltweit, auch der USA. Und wenn das dem Konzernchef im Weißen Haus noch nicht reicht: Auch die Wirtschaft ist betroffen. Krieg, Flucht und Terror beeinträchtigen Handelsrouten und behindern den Zugang zu Rohstoffen – selbst Trump kann nicht alles in den USA aus dem Boden bohren.“
Wenn das viele Geld tatsächlich bei den Bedürftigen ankäme, hätte Trump mit Sicherheit nicht tabula rasa gespielt, aber er weiß eben, dass bei diesen gigantischen Geldströmen zu viel abgegriffen wurde, bevor es dort landen konnte, wo es auch wirklich gebraucht wird.
Und weil sich alle gerade über die Streichung von USAID durch DOGE freuen und den Kopf über die Beispiele von Steuergeldverschwendung schütteln, sollte man vielleicht seinen Blick diesbezüglich auch zurück auf Deutschland richten.
Ingo Weber hat eine Liste zusammengestellt, die vielleicht auch mal überprüft werden sollte – wenn es denn überhaupt jemand gibt, der das machen würde:
Das von Robert Habeck (Grüne) geführte Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz etwa fördert „grüne Kühlschränke“ in Kolumbien mit 4,6 Millionen Euro. Weitere Projekte seines Hauses, in die teils zweistellige Millionenbeträge fließen:
•Erneuerbare Energien in Chile (1,7 Millionen Euro)
•Emissionsarme Reiserzeugung in Thailand (8,1 Millionen Euro)
•energetische Sanierung von Wohngebäuden in der Mongolei (6,2 Millionen Euro)
•Klimapolitik in Brasilien (11,3 Millionen Euro)
•Saubere Energie in Indonesien, Philippinen, Thailand, Vietnam (29,6 Millionen Euro)
•Städtische Klimaschutzmaßnahmen u.a. in China und Indien (22,6 Millionen Euro)
•Unterstützung bei der nationalen Klimawandelstrategie in Peru (6,4 Millionen Euro)
•Klimapolitik und Biodiversität in Thailand (10 Millionen Euro)
Deutschland zahlt Sanitärversorgung in Timbuktu
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter Leitung von Svenja Schulze engagiert sich finanziell unter anderem bei diesen Projekten:
•Wasser- und Sanitärversorgung im afrikanischen Benin (15 Millionen Euro)
•Aufbau moderner Steuerverwaltung in Kamerun (5 Millionen Euro)
•Förderung Erneuerbarer Energien im Senegal (27 Millionen Euro)
•Kommunaler Umweltschutz in Kolumbien (80,5 Millionen Euro)
•Klimafreundliche ÖPNV-Systeme in Lateinamerika (106,5 Millionen Euro)
•Biodiversität in Paraguay (6 Millionen Euro)
•Aufbau eines Fahrradwegnetzes in Lima/Peru (20 Millionen Euro)
•Urbane Klimaanpassung in El Salvador (12,6 Millionen Euro)
•Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung in Timbuktu / Mali (24,5 Millionen Euro)
•Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden in Montenegro (82,9 Millionen Euro)
•Digitale Reform des Gesundheitswesens in Usbekistan (53,7 Millionen Euro)
•Biodiversität in Bergen und Gebirgen Mexikos (25 Millionen Euro)
Da muss man sich natürlich fragen, warum die Wähler in Deutschland so viel Pech haben…
Aber war’s das schon? Leider nicht:
War’s das jetzt? Gott sei Dank nicht:
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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch