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Als ob Deutschland nicht ohnehin bereits auf mittelalterliche Verhältnisse zusteuern würde, droht nun auch noch eine Rattenplage. Ein Rattengifthersteller warnt nun davor, dass sich die ohnehin bereits enorme Population von geschätzt rund 300 Millionen Tieren noch massiv vermehren könnte, wenn die Anwendung des Giftes, sogenannter Rodentizide, für Privatanwender verboten wird, da ein Wiederzulassungsverfahren zum Jahresende ausläuft. Die Hersteller haben einen Brandbrief verfasst, der von einigen großen Verbänden unterzeichnet wurde.
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Dazu gehört auch der Deutsche Raiffeisenverband, dessen Geschäftsführer Philipp Spinne erklärte: „Wir wissen, dass die Befallsituation von Ratten insbesondere in Städten relativ hoch ist und eine Bekämpfung der Ratten geht nur mit einem ganzheitlichen Ansatz.“ Daher brauche es professionelle Rattenbekämpfung, aber auch die private Seite müsse entsprechend unterstützt werden, um die Ratten zu bekämpfen.
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Delikate Mitursachen werden nicht benannt
Die Unterzeichner kritisieren, dass die für die Zulassung des Stoffes zuständige Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mehr Wert auf Umweltschutz als auf den Infektionsschutz oder den Schutz von Sachgütern lege. Dies wies man dort zurück und begründete die kritische Haltung gegenüber Rodentiziden damit, dass diese blutgerinnungshemmende Wirkstoffe enthielten, die nicht nur zu einem qualvollen Tod für die Ratten führten, sondern auch eine Gefahr für Haustiere und Umwelt seien. Das EU-weite Zulassungsverfahren laufe allerdings noch, der Ausgang sei offen. Zudem würden die Argumente aus dem Brandbrief in dieses Verfahren einbezogen.
Mögliche Gründe für den exorbitanten Anstieg der Rattenpopulation erörterte man lieber nicht, doch einer davon ist definitiv eine zunehmende Bevölkerungsdichte in vor allem sozial prekären Schichten. Woher diese in den letzten zehn Jahren wohl kommt und welche beklagenswerten hygienischen Verhältnisse an immer mehr Orten in Deutschland herrschen, ist aber dennoch bekannt. So dürfte der politisch gewollte Massenimport von Zuwanderern also mindestens teilweise für eine weitere Plage in Deutschland mitverantwortlich sein. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch
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