• 31. Januar 2025

Energiewende-Flop: Weil Wasserstoff-Züge dauernd liegen blieben, müssen Dieselzüge wieder ran

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Jan. 31, 2025
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Der Versuch, Deutschland zum klimaneutralen Utopia zu machen, hat einen weiteren peinlichen Rückschlag erlitten. Im Taunus sollten seit zwei Jahren Wasserstoffzüge zum Einsatz kommen und die zuvor verwendeten Dieselfahrzeuge ein für allemal ablösen. Da diese sich aber als wesentlich zuverlässiger erwiesen als die vielgepriesene Alternative, setzt man sie nun doch wieder ein – und zwar mindestens bis Dezember. Bis dahin hofft man, dass der französische Hersteller Alstom eine Generalüberholung an den notorisch fehleranfälligen Wasserstoffzügen vornehmen kann.

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„Mit dem Rückgriff auf die bewährten Dieselzüge schaffen wir das Wichtigste: Ein verlässliches Fahrtenangebot auf der Taunusbahn für unsere Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Ulrich Krebs (CDU), der Landrat des Hochtaunuskreises und Aufsichtsratsvorsitzende des RMV. Allerdings stellte er umgehend fest, dass Dieselzüge langfristig keine Zukunft hätten. Umso bedauerlicher sei es, dass Alstom mit der zweijährigen Pannenserie im Taunus „dem Vertrauen in neue Antriebsarten einen Bärendienst erwiesen“ habe.

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Einziges Desaster

Die Umstellung auf Wasserstoffzüge war von Anfang an ein einziges Desaster. Zunächst wurde von Alstrom nicht die zugesicherte Zahl von Zügen geliefert, dann gab es ständige Ausfälle, die keinen geregelten Bahnbetrieb mehr möglich machten. „Alstom muss das kommende Jahr intensiv nutzen, um die Flotte endlich dauerhaft zuverlässig fit zu bekommen“, forderte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat.

Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), die ebenfalls auf Alstrom-Züge gesetzt hatte, musste zuletzt auch sämtliche Straßenbahnwagen einer neuen Serie buchstäblich aus dem Verkehr ziehen und alte Straßenbahnen aus den 70er-Jahren reaktivieren. Diese Farce zeigt wieder einmal, dass man die alte Wertarbeit früherer Zeiten nicht vorschnell verschrotten sollte, denn die angeblichen neuen Klimawunder-Erzeugnisse können ihre hehren Versprechungen nur in den seltensten Fällen erfüllen, wie etwa auch die E-Autos mit ihren gemeingefährlichen Lithium-Batterien zeigen, die immer wieder für schwere Brandkatastrophen sorgen. (JS)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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