• 30. Januar 2025

Für die Energiekrise in der prorussischen Separatistenregion Transnistrien in der Republik Moldau zeichnet sich eine Lösung ab.

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Jan. 29, 2025

Der moldauische Gasversorger Moldovagaz vereinbarte mit dem Gasunternehmen auf Separatistenseite eine erste Lieferung von drei Millionen Kubikmeter Erdgas auf Kredit. Das teilte Moldovagaz in der Hauptstadt Chisinau mit.

Russland hatte mit Jahresbeginn Gaslieferungen nach Moldau wegen angeblicher Schulden eingestellt. Das sollte die politisch in Richtung EU strebende moldauische Führung treffen. Der Stopp wirkte sich aber am schwersten in dem Landstreifen zwischen dem Fluss Dnjestr und der Ukraine aus. Er ist seit 1992 abgespalten; dort stehen noch russische Soldaten. Für viele der 350.000 Menschen mussten Strom, Gas und Heizung abgeschaltet werden.

Moskau wollte zwar als angebliche humanitäre Hilfe seinen Schützling Transnistrien weiter versorgen. Bislang wurde dies aber nicht umgesetzt. Hilfe kam schließlich von der EU, die am Montag 30 Millionen Euro zur Bekämpfung der Energiekrise in Moldau bereitstellte. Dafür soll Transnistrien Gas erhalten und damit unter anderem ein großes Kraftwerk wieder betreiben, das wichtig auch für die Stromversorgung im Kernland Moldau ist.

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Author: [email protected]

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