Offener Brief an Herrn Friedrich Merz, in seiner Eigenschaft als voraussichtlich nächster deutscher Kanzler
Sehr geehrter Herr Merz,
Lassen Sie mich Ihnen als Erstes meine Anerkennung hinsichtlich Ihrer derzeitigen Initiative in Richtung Steuerung der in Deutschland herrschenden chaotischen Zustände in Sachen „illegale Zuwanderung und ihrer Kollateral-Effekte“ aussprechen. Wenn diese selben Forderungen auch seitens der AfD bereits seit Jahren postuliert werden, so ist es doch als sehr positives Zeichen zu werten, dass auch Sie, als Führer der stärksten Bundestagsfraktion und voraussichtliches Oberhaupt der nächsten Regierung den Willen zu einen gleichlautenden Politikwechsel angekündigt haben. Nach der ruinösen Handhabung der Asyl/Zuwanderungs-Politik, erst durch die Regierung Merkel und dann unter der soeben abtretenden Ampelregierung, ist Deutschland, was a) einschlägige finanzielle Belastung, b) Zerrüttung des Gesellschaftsklimas und c) Bedrohung der Übernahme durch eine potentiell feindliche Kultur, in einen Zustand versetzt worden, den man ohne Übertreibung als „eine Viertelstunde vor Mitternacht“ bezeichnen kann.
Was wird nun – vor allem nach dem bevorstehenden Regierungswechsel – folgen?
Sie sind einer der Erfinder (und Haupt-Befürworter) der sog. „Brandmauer gegen Rechts“ (sprich,. in der täglichen Praxis: gegen die AfD). Die geradezu hysterisch ablehnende Reaktion sowohl von Rot als auch Grün auf Ihre eingangs erwähnte Initiative zeigt doch deutlich, dass diese beiden politischen Kräfte in Sachen Zuwanderung den verderblichen Kurs der letzten ca. 15 Jahre unverändert – wenn nicht sogar verschärft – fortzusetzen gedenken. Haben Sie allen Ernstes die Absicht, sich auf das Abenteuer einzulassen, mit diesen beiden Parteien eine Regierungs-Koalition einzugehen – ein Abenteuer, welchen unweigerlich in einem Fiasko analog zu dem eben mit der Ampelkoalition erlebten, enden muss? Und welches dazu beitragen wird, Deutschland noch weiter in die – pardon, aber die Zeit für höfliche Umschreibungen scheint vorbei zu sein – Scheiße zu reiten.
Sie haben sich bisher mit einer gewissen Vehemenz auf die sog. Brandmauer gegen die AfD versteift und ein Umschwenken in diesem Aspekt wird – zugegebenermaßen – in der Sicht des breiten Publikums etwas befremdlich wirken. Aber: Von ihrem politischen „Urahn“ illustren Gedenkens, Konrad Adenauer, wird, in einer ähnlichen Situation, der Ausspruch überliefert „Es kann mich niemand daran hindern, über Nacht klüger geworden zu sein“. Folgen Sie diesem Vorbild, avancieren Sie vom Politiker zum Staatsmann, und werfen Sie, zum Wohle Deutschlands, das Brandmauerkonzept endgültig über Bord !
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat Ihnen kürzlich in einer öffentlichen Verlautbarung eine versöhnliche Hand dargeboten. Ergreifen Sie diese, agieren Sie gemeinsam mit der zweitstärksten politischen Kraft in Deutschland, um den verderbliche Augiasstall auszumisten – und sichern Sie sich damit einen Ehrenplatz in künftigen Geschichtsbüchern.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen
Peter Romberg
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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch