Neben Tesla US88160R1014 und BMW DE0005190003 geht nun auch Mercedes-Benz DE0007100000 vor dem Gericht der EU gegen EU-Zölle auf den Import von Elektrofahrzeugen aus China vor, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Auf die Klage von Tesla angesprochen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission: „Wir sind darauf vorbereitet, unseren Fall vor Gericht zu verteidigen.“
Seit Ende Oktober muss für aus China importierte E-Autos ein sogenannter Ausgleichszoll gezahlt werden. Die Höhe variiert je nach Hersteller. Für Elektrofahrzeuge des Produzenten Geely sind demnach 18,8 Prozent fällig. Für Tesla gilt ein Satz von 7,8 Prozent, bei BMW sind es 20,7 Prozent. Die Zölle kommen zu einem bereits bestehenden Zollsatz von zehn Prozent hinzu. Mercedes arbeitet in China mit Geely zusammen.
BMW sieht die Zölle kritisch, weil sie aus Sicht des Unternehmens unter anderem das Angebot von E-Autos für europäische Kunden einschränken und den Übergang zu einem klimafreundlichen Verkehr erschweren würden. Trotz der Klage hoffe man auf eine politische Einigung. „Es gilt unverändert, einen Handelskonflikt zu vermeiden, der am Ende nur Verlierer kennt“, so BMW.
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