In Dresden ist die Infrastruktur zwar derart marode, dass die Brücken zusammenbrechen, das hält die städtischen Bürokraten aber nicht davon ab, die Prioritäten beim Wohnungsbau auf „gendergerechtes“ Bauen zu legen. Dies verlangt das „Amt für Stadtplanung und Mobilität“ von einem Investor als Vorbedingung für ein geplantes Neubaugebiet im Stadtteil Naußlitz. Dafür sieht der „Vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 6053“ sogar ein eigenes Kapitel vor. Was gendergerechtes Bauen konkret sein soll, wird darin jedoch nicht erläutert, weil man vermutlich selbst nicht weiß, was unter diesem haarsträubenden Unsinn zu verstehen ist.
Es ist lediglich von beleuchteten Straßen, einer Kita, einer Grundschule, Verkehrsberuhigung und einem Spielplatz die Rede. Dies fördere die „Gleichstellung der Geschlechter“ und ziele „in der Stadtplanung auf die Schaffung von Stadträumen, die den Ansprüchen der verschiedenen Nutzenden gerecht werden“, heißt es.
Ideologie frisst Hirn
Dennoch hat der Bauträger keine andere Wahl, als dieses Geschwurbel eins zu eins umzusetzen, was auch von Beamten akribisch überprüft wird. Daraus entsteht ein immenser zusätzlicher Aufwand mit horrenden Kosten, die potentielle Investoren abschrecken werden. Dies ist genau der bürokratische Wahnsinn, der Deutschland lähmt und in Stagnation und Rezession treibt. Überflüssige Beamte zwingen den Menschen hirnrissige Vorhaben auf und pochen auf ihre buchstabengetreue Umsetzung. Dabei herrscht in Dresden wie in ganz Deutschland die größte Wohnungsnot in der Geschichte der Bundesrepublik. Aber auch hier heißt es wieder einmal: Ideologie frisst Hirn.
Inzwischen liegen die Trümmer der am 11. September eingestürzten Carolabrücke noch immer in der Elbe und deren Bergung ist Wochen hinter dem Zeitplan zurück. Dieser Kontrast zeigt perfekt, was nicht nur in Dresden schiefläuft, sondern überall in diesem von Wahnsinn und Idiotie beherrschten Land. (JS)
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Author: Kurschatten
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