• 23. Januar 2025

Trump zeigt, wie Pressefreiheit wirklich geht – und Deutschland versagt

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Jan. 23, 2025

Stellen Sie sich vor: Olaf Scholz sitzt im Kanzleramt, unterzeichnet wichtige Regierungspapiere. Um ihn herum versammelt: Kritische Journalisten wie Roland Tichy, Julian Reichelt – und vielleicht sogar meine Wenigkeit. Wir stellen ihm unbequeme Fragen, treiben ihn in die Ecke und was macht der Kanzler? Mit Schlagfertigkeit und Charisma kontert er jede Spitze, schießt mit Witz zurück und schafft es am Ende sogar, uns alle zum Lachen zu bringen.

Sie denken jetzt wahrscheinlich: „Ist der Reitschuster völlig durchgedreht?“ Und Sie haben recht. Denn eine solche Szene ist in Deutschland vollkommen undenkbar. Kritische Journalisten haben hierzulande keinen Zugang zu den Regierenden, geschweige denn die Möglichkeit, sie in ihrem Arbeitsumfeld mit Fragen zu konfrontieren. Tatsächlich ist die Bundespressekonferenz, die eigentlich dazu dienen sollte, kritischen Journalismus zu fördern, heute darauf spezialisiert, Leute wie mich herauszufiltern.

Und doch: Genau das, was ich hier im Einstieg geschildert habe, passiert in den USA. Während deutsche Politiker vor kritischen Fragen zurückschrecken oder gar den Dialog verweigern, zeigt Trump in den USA genau das Gegenteil: eine direkte, souveräne und oft charmante Reaktion auf selbst die schwierigsten Fragen. Donald Trump, der oft als „Feind der Pressefreiheit“ bezeichnet wird, zeigt im Weißen Haus, wie man souverän mit kritischen Journalisten umgeht – selbst mit denen, die ihm am feindseligsten gegenüberstehen.

Ein Auftritt, der Deutsche vor Neid erblassen lässt

Das Video, das ich mir angesehen habe, zeigt Trump, wie er direkt nach der Amtseinführung im „Oval Office“ Direktiven unterzeichnet. Um ihn herum eine Gruppe von Journalisten, die Fragen stellen, die ihm oft sichtlich missfallen. Und was macht Trump? Er antwortet – charmant, witzig und manchmal bissig. Kein Ausweichen, kein Ignorieren, kein Arroganz-Blick, wie wir ihn von Olaf Scholz kennen. Trump hört zu, kontert mit einem Lächeln und liefert Antworten, die selbst die größte Feindseligkeit entschärfen. Eine Szene, die für deutsche Politiker nahezu absurd wirkt.

Genau das macht die Doppelmoral in Deutschland so bizarr. Die deutschen Medien überbieten sich in Hitler-Vergleichen, stilisieren Trump zum Diktator und präsentieren ihn in Karikaturen mit Nazi-Posen. Dabei ist Trump genau das Gegenteil eines autoritären Herrschers. Wer je ein diktatorisches Regime erlebt hat, weiß, dass dort kritische Journalisten nicht eingeladen werden, geschweige denn die Gelegenheit erhalten, direkte Fragen zu stellen.

In Deutschland hingegen ist es ein völlig normaler Vorgang, dass Kritiker ausgegrenzt und in die „rechte Ecke“ gedrängt werden. Journalisten wie Julian Reichelt, Roland Tichy oder ich selbst haben keinen Zugang zu Regierungsvertretern oder gar zur Bundespressekonferenz – die einst extra dafür gegründet wurde, um kritischen Journalisten den Zugang zur Regierung zu gewährleisten – und die diesen Gründungsauftrag völlig pervertiert hat. Die Möglichkeit für nicht handzahme Journalisten, mit Scholz, Habeck oder Baerbock in einem vergleichbaren Rahmen zu sprechen wie die US-Kollegen mit Trump, ist gleich null. Wer ist hier also wirklich „autoritär“? Die Antwort liegt auf der Hand.

Trumps Charisma als Waffe

Was Trump von deutschen Politikern unterscheidet, ist nicht nur seine Bereitschaft, sich der Presse zu stellen, sondern auch seine Fähigkeit, dies mit Charisma und Humor zu tun. Seine Antworten sind oft gewitzt, manchmal provokant, aber immer direkt. Das schafft eine Art von Authentizität, die in Deutschland fehlt. Während Scholz und Co. sich hinter vorgefertigten Floskeln verstecken, ja sogar manchmal gar keine Fragen erlauben, nutzt Trump – bei aller Feindschaft – die Presse als Bühne, um seine Botschaft zu verstärken.

Ein Beispiel für Trumps Schlagfertigkeit? Als ein Journalist ihn zu einer besonders kritischen Direktive befragte, antwortete Trump: “You’re gonna love it. Even you.” – „Sie werden es lieben. Sogar Sie.“ Die Direktive betraf eine umstrittene Regelung zur Energiepolitik, die er mit dem Versprechen verteidigte, sie werde den USA neue wirtschaftliche Vorteile bringen. Die Ironie in seiner Stimme und das Lächeln auf seinem Gesicht brachten selbst den skeptischsten Reporter zum Schmunzeln. Wäre das in Deutschland denkbar? Wohl kaum.

Und dann, als eine Reporterin ihn auf sein Wahlkampfversprechen ansprach, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden, konterte er mit einem Lächeln: „I still have half a day.“ – „Ich habe ja noch einen halben Tag.“ Ein Satz, der den Raum nicht nur überraschte, sondern zum Lachen brachte. Ein weiteres Beispiel: Als ein Journalist ihn fragte, ob seine Entscheidung in der Migrationspolitik nicht zu harsch sei, entgegnete er trocken: „I’m making decisions. You’re asking questions. That’s the difference.“ – „Ich treffe Entscheidungen. Sie stellen Fragen. Das ist der Unterschied.“ Die Liste solcher quirligen Antworten ließe sich noch lange fortsetzen.

Die Lehre für Deutschland

Der Kontrast könnte nicht größer sein. Während Trump zeigt, dass selbst der umstrittenste Politiker der Welt die Pressefreiheit nicht fürchten muss, schaffen es deutsche Politiker nicht einmal, kritischen Journalisten gegenüberzutreten. Stattdessen werden immer mehr Medien als „rechts“ diffamiert und ausgegrenzt. Dass ausgerechnet unsere handzahmen Apportier-Journalisten so heftig auf Trump einprügeln, wirkt für mich wie der Neid von Kastrierten auf Mitbuhler, die im vollen Saft stehen. Es ist Neid auf die Lebendigkeit des demokratischen Schlagabtauschs, den sich Trump mit der Presse liefert. Als Journalist, der in Deutschland oft auf eine starre und tot wirkende Mediengesellschaft trifft, kann ich nur erahnen, wie schwer es hierzulande vielen Politiker und Gegnern fällt, solch ein Beispiel zu akzeptieren – weil es sie selbst so nackt dastehen lässt.

Es ist beeindruckend, wie Trump Humor und Charme nutzt, um selbst die kritischsten Fragen in eine vorteilhafte Richtung zu lenken. Er zeigt, dass Souveränität und Transparenz eine wahre Stärke sein können – eine Lektion, die deutsche Politiker dringend brauchen. Statt im Chor der Rot-Grünen auf Trump einzudreschen, sollten konservative Politiker wie Friedrich Merz von ihm lernen. Sie vergeben eine riesige Chance, indem sie sich dem linksliberalen Narrativ anschließen, statt Trumps konservative Kehrtwende und seinen Umgang mit Kritik als Inspiration zu sehen.

Es ist Zeit, die Heuchelei bei uns zu beenden. Wenn Trump es schafft, kritischen Journalisten gelassen Rede und Antwort zu stehen, warum nicht auch deutsche Politiker? Die Antwort liegt in der politischen Kultur und in den eher schwachen Persönlichkeiten unserer Regierenden – beides zeigt, dass wir in Sachen Demokratie und Pressefreiheit viel von den USA lernen könnten. All die Scholz, Habecks und Merz‘ wirken im Vergleich zum US-Präsidenten kleinmütig, ja feige. Trump mag polarisieren, aber er zeigt, wie echter Dialog funktioniert. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Als ich diese Szenen ansah aus dem Weißen Haus, sagte ich mir: Hut ab vor diesem Mann!

Hier sehen Sie die Szenen (auf Englisch).

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