• 23. Januar 2025

Julia Klöckner: Neue Männer braucht das Land?

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Jan. 23, 2025
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Erinnert sich noch jemand an den Hit von Ina Deter? „Neue Männer braucht das Land“? Hier der Refrain:

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Ich sprüh’s auf jede Wand
Neue Männer braucht das Land
Ich sprüh’s auf jede Wand
Neue Männer braucht das Land

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Ein Song, den auch Angela Merkel hätte schreiben können.

Denn jetzt sind sie halt da, die neuen Männer und mit ihnen die typischen Probleme, wie Julia Klöckner (für Sicherheit und Aufschwung) behauptet:

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Immer wieder diese bösen Männer. Überall auf der Welt und ganz besonders in Deutschland. Aber geht es vielleicht etwas präziser, liebe Frau Klöckner, oder wollen sie als Geschlechtsrassisten in die Geschichte dieses Landes eingehen?

Von welchen Männern reden Sie? Von den Ostfriesen? Den Kanalarbeitern? Ihren Parteigenossen? Vielleicht versuchen Sie nächstes Mal mit folgender Aussage: „Es sind immer wieder Lebewesen. Nicht Steine.“ Oder brauchen wir beim Abstechen nun auch Gleichberechtigung?

Vielleicht bezieht sich ihr Tweet aber auch nur auf den Helden von Aschaffenburg? Möge er in Frieden ruhen. Er starb, weil er Kinder retten wollte. 

Was Frau Klöckner vielleicht vergessen hat, oder verdrängen wollte: Ihre Partei, also die CDU ist dafür verantwortlich, dass sich hier in Deutschland Männer austoben, denen man nicht unbedingt christliche Werte unterstellen kann. Ein X-User weist die CDU-Politikerin deshalb auch zurecht auf folgendes hin: „Hier das Geschlecht in den Fokus zu setzen, ist natürlich eine bewusste Reaktivierung der eigentlichen Ursachen: Kultur und Religion. Dass dieses Framing aus der CDU kommt, macht einen fassungslos.“

Frau Klöckner hat inzwischen natürlich reagiert: „Es ist so unfassbar schlimm. Ein Kind + ein Erwachsener werden einfach erstochen. Das übliche Beschwichtigen mit Einzelfällen ist in der Summe zu viel. Es gibt Kulturen, die sind mit unserer Lebensweise nicht einverstanden, deshalb können wir mit ihnen nicht einverstanden sein!“

Das gibt natürlich wieder jede Menge Ärger mit den Linken und Grünen. Die Autorin Janine Beicht hat dann aber noch eine Frage an Frau Klöckner:

„Zur unfassbaren Tat in Aschaffenburg, bei der ein zweijähriges Kind getötet wurde, verkündete sie allen Ernstes: „Es sind immer wieder Männer. Nicht Frauen. Aschaffenburg Zeitgleich präsentiert sie sich im Wahlkampf der CDU als Vorkämpferin für besseren Kinderschutz. Wie zur Hölle will man eigentlich Kinder schützen, wenn man nicht einmal in der Lage ist, das Problem zu benennen?“

Aus der AfD-Ecke hagelt es auch Kritik:

„Frau Kloeckners Aussage ist ein Hohn für die Opfer von Aschaffenburg! Ein zweijähriges Kind wurde brutal ermordet – und Julia Klöckner hat nichts Besseres zu sagen als: „Es sind immer wieder Männer. Nicht Frauen.“ Wirklich, Frau Klöckner? Das ist Ihre Analyse nach einem entsetzlichen Mord? Kein Wort über den Täter, kein Wort über die politische Verantwortung, kein Wort über die fatalen Folgen der verfehlten Migrationspolitik – nur eine plumpe Ablenkung!“

Hat die CDU also mitten im Wahlkampf wieder mal ein Eigentor geschossen. „Adler“ schreibt: „Es sind immer muslimische Männer. Nicht Frauen “ Das hätte der angemessene Wortlaut sein. Fr. Klöckner ist genauso gefährlich für dieses Land, wie sie berechnend ist! Diese Leute liefern uns und unsere Kinder ans Messer Die CDU präsentiert sich als Partei des Kinderschutzes, weigert sich aber, die echten Gefahren für Kinder überhaupt zu benennen. Statt Klartext zu sprechen, wird das Thema auf Geschlechterfragen reduziert – als wäre das das Problem! Wie kann man noch glauben, dass diese Partei ernsthaft für Sicherheit und Schutz von Bürgern einsteht?! Die CDU ist mit solchen Aussagen einfach nicht mehr wählbar. Wer nicht einmal die Ursache benennt, kann keine Lösungen bieten!“

Mag ja sein, dass Männer für all diese grausamen Gewalttaten verantwortlich sind. Aber es sind Frauen wie Julia Klöckner, die sich aus der Mitverantwortung herauswinden wollen.

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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

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