• 22. Januar 2025

Ein freier Präsident für ein souveränes Land: Wie Donald Trump den Globalismus brüskiert

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Jan. 21, 2025
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„Sag mal, wie lange wollt ihr bei dem Scheiß bleiben?“ – Nein, diese Worte entstammen nicht etwa dem deutschen Wahlkampf oder richten sich an die Programmatik der Grünen. Sondern sie sind einem Simultanübersetzer beim Sender „Phoenix“ während der Übertragung der Amtseinführung von Donald Trump entwichen, als dieser glaubte, sein Mikrophon abgeschaltet zu haben – und mit der Regie zu sprechen. Doch dem war nicht so. Und so bekam die Öffentlichkeit wieder einmal mit, welches ideologisch Geistes Kind Mitarbeiter bei den zwangsfinanzierten Medien in der Bundesrepublik sind. Dass nicht nur die linksökologische Journaille mit dem neuen US-Präsidenten hadert, das wissen wir letztlich auch durch die Aussagen von Botschaftern und Politikern, welche Horrorszenarien an die Wand malen – weil ihnen selbst jener Nationalstolz fremd ist, den der Republikaner erneut für sein Volk an den Tag zu legen bereit scheint.

Mit den ersten Dekreten und Verfügungen hat er für das Zurechtrücken jener entglittenen Verhältnisse gesorgt, die auch bei uns an der Tagesordnung sind – und aus vorgeschobenen, vermeintlich juristischen Hürden nicht abänderbar sein sollen. Migranten an der Grenze zu Mexiko sind nach der Vereidigung des Milliardärs teils weinend zusammengebrochen, da ihnen nunmehr die Chance weitgehend verwehrt ist, beim Nachbarn aus oftmals lebensschicksalhaften Ambitionen Asyl zu erhalten. Mit diesem drastischen wie nötigen Schritt setzt derjenige Akzente, dem Gegner unmenschliches Handeln vorwerfen, weil er zu jenem Zustand zurückkehren möchte, der jedem souveränen Staat selbstverständlich am Herzen liegen muss. Es sind scheinbar lediglich die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel und all ihre Nachfolger samt des hiesigen Establishments, welche geweitete Scheunentore als Zeichen einer völlig verirrten Bringschuld auffassen, die mit dem legitimen Anspruch an Unversehrtheit des Territoriums nicht in Einklang zu bringen ist.

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(Abbildung:Netzfund)

Und auch die Überlegung, ausländische Waren stärker zu besteuern und Zölle zu erheben, mag für den Außenstehenden zunächst wie ein wirtschaftlicher Rückschlag klingen. Doch über dem Teich ist man auch deshalb nicht zwingend darauf angewiesen, uneingeschränkten Freihandel mit dem restlichen Globus zu betreiben, da es an einem Robert Habeck fehlt, der die Konjunktur abwürgt und in die Rezession treibt. Immerhin hat man über dem Atlantik sodann eine stabile Ökonomie, lässt man von einer verkopften Transformation ab, die ausschließlich auf Erneuerbare setzt – und damit Unternehmen wie Bürger nicht nur in die Gunst des Wetters stellt. Ein Schreckensbild für die zunehmend totalitär anmutende EU ist neben der entfesselten Energiepolitik aber auch die als libertär wie verpönt geltende Zusage, Meinungen nicht länger zu zensieren – und soziale Medien von der Kette zu lassen, die zuletzt unter der Fuchtel von Joe Biden und Ursula von der Leyen standen.

Es ist also eine Mentalität der Achtung grundlegender demokratischer Prinzipien, die der Nachfolger im Weißen Haus ratifiziert. Dieses Vorbild an couragierter und autonomer Herangehensweise gegenüber der bisher hochgehaltenen Preisgabe und Veräußerung von Werten, Normen und Sitten, welche sich nicht zuletzt auch in einer von Genderismus, Wokismus und Queerismus gezeichneten Doktrin äußerten, mag jene Progressiven brüskieren und erschüttern, denen es an Verwurzelung und Rückgrat mangelt. Wenn Weltoffenheit, Pluralismus und Diversität in den Exzess getrieben werden und konservative Interessen wie evolutionäre Regeln in Frage stellen, bedarf es einer stringenten Trendwende, die nicht mehr allein der Räson endloser Hilfe für fremde Partner untersteht, sondern nach der Unterstützung für die Ukraine oder Israel zunächst einmal prüft, wie sehr man die eigenen Ressourcen in den vergangenen Jahren durch manch hypersolidarische Verbrüderung schleifen ließ. Und so macht der 78-Jährige aus Mar-a-Lago seinem Motto auch dieses Mal alle Ehre: „Make Amercia great again!“.

Autor: Dennis Riehle

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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