Am Donnerstag ging vor dem Berliner Arbeitsgericht eine Farce zu Ende, die wie unter einem Brennglas zeigt, zu welch einem Irrenhaus die westliche Welt geworden ist. Der Fast-Food-Riese McDonald’s verpflichtete sich, einer in seiner Filiale am Berliner Hauptbahnhof beschäftigten lybischen „Trans-Frau“ eine Abfindung in Höhe von 16.500 Euro zu zahlen und ihr ein gutes Arbeitszeugnis auszustellen. Im Gegenzug scheidet sie Ende April aus dem Unternehmen aus. In dem Vergleich wurde ausdrücklich festgehalten, dass es sich bei den 16.500 Euro nicht um eine Entschädigungszahlung handelt.
Damit hat McDonald’s immer noch ein gutes Geschäft gemacht, weil damit für den Konzern und die anderen Mitarbeiter in der Berliner Filiale ein fast fünfjähriger Alptraum vorbei ist, den ihnen ein heute 27-jähriger Migrant aus Syrien beschert hat, der seit 2020 darauf besteht, eine Frau zu sein, seit 2023 nur noch Frauenkleidung trägt und auch die Benutzung der Damenumkleide einforderte. Als ihm dies, ironischerweise von einer muslimischen Angestellten, mit deutlichen Worten und Gesten verwehrt wurde, klagte die „Trans-Frau“, die auch als Drag-Künstler unter dem Namen „Kylie Divon“ auftritt, wegen angeblicher Diskriminierung. Jahrelang versuchte McDonald’s, diesen Spinnereien entgegenzukommen, etwa durch die Möglichkeit, sich hinter einem Sichtschutz umzuziehen oder vor Betreten der Damenkabine anzuklopfen – alles vergeblich. Divon beharrte auf ihrer Ansicht, der Begriff „Frau“ sei inklusiv sei und umfasse das männliche Geschlecht wegen einer Transidentität ebenfalls.
Abschied vom woken Wahn
McDonald’s hat sich dieses jahrelange Theater mit seiner woken Politik, von der man sich nun, angesichts der sich in der erdrutschartigen Wiederwahl von Donald Trump ausdrückenden gesellschaftlichen Wende, verabschiedet, aber auch selbst zuzuschreiben. Wie Divon im vergangenen Juli in der „Welt“ berichtete, gab es im September 2023 sogar einen Kurs, in dem McDonald’s erklärt habe, „was Transgender ist“. Da habe sie gedacht: „Toll, ich muss das ja gar nicht erklären. Und ich dachte mir: Ich kann einfach sagen, ich bin eine Sie, und fertig“. Das habe ihr auch eine Managerin bestätigt.
McDonald’s und viele andere Konzerne, die jetzt, zumindest in den USA, eine 180-Grad-Wende vollziehen, haben viel zu lange daran mitgewirkt, dass dieser von milliardenschweren Lobbygruppen auf die Agenda gesetzte Irrwitz in der Gesellschaft Fuß fassen und sogar in Gesetzesform gegossen werden konnte. Aufgrund des deutschen „Selbstbestimmungsgesetzes“ kann sich seit November jeder nach Belieben einmal pro Jahr ein neues Geschlecht aussuchen und Arbeitgeber und Kollegen dürfen es unter Strafandrohung nicht wagen, die jeweilige Selbstzuschreibung in Zweifel zu ziehen, egal wie lächerlich sie auch ist. Da man in Deutschland erfahrungsgemäß immer zuletzt zur Vernunft kommt, wird es daher wohl noch lange dauern, bis diese Idiotie hierzulande endlich überwunden wird. Auch eine CDU-geführte Bundesregierung wird daran jedenfalls nichts ändern. (TPL)
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Author: Kurschatten
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