Es mehren sich in den Medien Berichte, wonach die illegale Migration infolge verstärkter Grenzkontrollen zurückgeht. Ob das stimmt oder nur gezielte Propaganda für das Parteienkartell ist, sei dahingestellt.
Von Wolfgang Hübner
Was aber diese „Erfolgsmeldungen“ beweisen: Selbstverständlich ließe sich sowohl die legale wie illegale Einwanderung bei entsprechendem politischen Willen unter Kontrolle bringen. Dazu bedürfte es keiner absoluten Mehrheit der AfD, das könnte selbst die Koalition von Union und SPD bewirken.
Das die wahrscheinlichste Regierungszusammensetzung nach dem 23. Februar hingegen weder leisten kann noch wird, ist die Lösung der beängstigend aufgestauten sozialen und infrastrukturellen Probleme. Das weitaus größte, an Dynamik von Jahr zu Jahr zunehmende soziale Problem ist die Demografie in Deutschland. Das ist eine Entwicklung, die in Jahren politischer und gesellschaftlicher Sorglosigkeit, gepaart mit der Tabuisierung des Themas Bevölkerungspolitik, vorprogrammiert wurde und sich weder kurz- noch mittelfristig ändern lässt.
Kinder, die nicht geboren wurden, können keine ausgebildete Fachkräfte werden. Und Kinder, die nicht geboren wurden, können selbstverständlich keine Kinder bekommen. Noch auf Jahrzehnte werden die „Biodeutschen“ (Unwort des Jahres) immer grauer, älter und teurer in Gestalt von Rentnern und Pensionären. Schon jetzt steigen die Pflegekosten für die Betroffenen und den Staat dramatisch; das wird sich fortsetzen. Offene oder versteckte Rentenkürzungen sowie die Anhebung des Rentenbezugsalters stehen längst auf der sozialpolitischen Tagesordnung, nur nicht auf den Wahlplakaten.
Wer geglaubt hat, die Masseneinwanderung jüngerer Menschen könnte die deutsche Demografie retten, sieht sich mit den ernüchternden Realitäten konfrontiert: Zu viele bildungsschwache Kulturfremde sind gekommen und bleiben, die das Defizit der ungeborenen Einheimischen nicht lösen, sondern die sozialen und finanziellen Probleme des Staates zusätzlich verschärfen. Jede der Kartellparteien verweigert konkrete Aussagen, wie diese Situation politisch angegangen werden soll.
Der Grund dafür: Sie wissen es nicht. Und sie werden von den Systemmedien vor diesbezüglichen drängenden Fragen verschont. Allerdings will auch das überalterte Wählervolk von alldem nichts wissen. Beim wichtigsten sozialen Problem der Gegenwart und erst recht der nahen Zukunft herrscht in Deutschland eine gespenstische breite Übereinkunft des Schweigens.
Die zahlenmäßig schwachen jüngeren Generationen sind bislang kaum bereit, dieses Schweigen zu stören. Nur die Not verschärfter Realitäten kann sie bewegen, das zu tun. Sie werden dann allerdings feststellen: Parteien können abgewählt werden, die Demografie nicht!
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Author: Gastautorin
Journalistenwatch