Etwas über fünf Wochen vor der Bundestagwahl liegen beim taumelnden Establishment die Nerven angesichts des immer weiter steigenden Zuspruchs für die AfD völlig blank. Obwohl man nun wirklich alles versucht hat, um die Partei mit allen Mitteln zu dämonisieren, ist das Versagen des Altparteienkartells derart offenkundig, dass die AfD als einzige wirkliche Alternative für den ersehnten Politikwechsel erscheint.
Dem Verleger und Gründer des „Katapult“-Magazins, Benjamin Fredrich, fällt in dieser Lage nicht anderes ein, als der AfD damit schaden zu wollen, indem er fragwürdige, abstoßende und extremistischste Zitate irgendwelcher AfD-Politiker oder Mitarbeiter größtenteils der untersten Riege (lokale Parteimitglieder oder unbedeutende Funktionäre) unkommentiert auflistet.
Damit bildet er sich ein, potentiellen Wählern einen solchen Schrecken einzujagen, dass sie ihr Kreuz doch wieder bei den gescheiterten Parteien machen. Fredrichs Aktion ist jedoch dermaßen kläglich, dass selbst der „Spiegel“ nur äußerst verhalten darüber berichtet. Unter den angeblich so drastischen Zitaten präsentiert er Beispiele wie: „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. (…) Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ von Marcel Grauf, eines ehemaligen Mitarbeiters von AfD-Landtagsabgeordneten; „Auf der Stelle erschießen, dann wird sich das ganz schnell legen“ des ehemaligen Ex-AfD-Lokalpolitikers Dieter Görnert; oder: „Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt“ des Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke.
Hat mit dem Programm nichts das Geringste zu tun
Dass es sich dabei um Aussagen von Menschen handelt, die eben nicht mehr für die AfD tätig sind – teils genau wegen dieser Zitate – und ohnehin nicht zur ersten, zweiten oder auch nur dritten Garnitur gehörten, sondern irgendwie zu irgendeinem Zeitpunkt in diese damals neue Partei kamen und dort Stammtischsprüche und bornierte Plattitüden losließen, wie es sie in JEDER Partei gibt, verschweigt Fredrich natürlich. Zitate namhafterer Politiker hingegen wie das von Björn Höcke sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen und suggerieren eine Sympathie für Hitler, wo es nur um die Forderung nach einer differenzierten und distanzierten Analyse des Gesamtphänomens ging. Selbst der „Spiegel“ konnte nichts Verfänglicheres finden als diese drei Zitate. Dennoch will Fredrich diese Sammlung nun mindestens 544.000-mal (!) drucken lassen. Damit verrate die AfD sich selbst „und niemand kann später sagen, er hätte von nichts gewusst“, raunte Fredrich und forderte: „Kleistert die Universitäten damit zu und klebt es an die AfD-Parteizentralen.“
Damit stößt er jedoch sogar bei den eigenen Instagram-Followern auf wenig Gegenliebe. Unter der Ankündigung seiner albernen Aktion finden sich massenhaft kritische Kommentare von „Aktivisten“, die wenig davon halten, die AfD-Zitate unkommentiert zu veröffentlichen. Zudem ist Fredrich, der vor zwei Jahren wegen Vorwürfen über ausstehende Gehaltszahlungen und andere Ungereimtheiten als Chefredakteur und Geschäftsführer des eigenen Magazins zurücktrat, niemand, der sich zur moralischen Autorität aufwerfen sollte. Weil das Wahlprogramm der AfD völlig sachlich ist, greift er auf Zitate von Ex-Mitarbeitern zurück, die gar keine Wahlaussagen waren.
Von jeder Partei ließen sich solche Schmutzsammlungen erstellen
Was Fredrich hier betreibt, ist die lupenreine Definition von Volksverhetzung. Auf maximal unsachliche Weise wird hier eine Partei angegriffen, indem man Extremaussaggen absoluter Randfiguren oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate hervorkramt. Außerdem könnte man exakt ebensolche Zitatsammlungen von allen Parteien erstellen – was vor allem für Linke gar nicht gut ausginge. Als eine Berliner Linken-Politikerin vor fünf Jahren verkündete, nach der Revolution werde man „das eine Prozent Reiche erschießen“, und der damalige Parteichef Bernd Riexinger dies nur insoweit abmilderte, dass man die Reichen nicht erschießen, aber „nützlicher Arbeit“ zuführen werde, blieb jeder mediale Aufschrei aus. Ebenso, als im Herbst 2021 Zitate der frisch zur Co-Vorsitzenden der Grünen Jugend gewählten Sarah Lee Heinrich bekannt wurden, die unter anderem von der „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft“ in Deutschland fabuliert hatte und mit einem “Besen” alle “weißen Menschen aus Afrika” hinauskehren wollte. Dies wurde von den medialen Hilfstruppen der Grünen umgehend als harmlose pubertäre Verirrung abgetan, in der nur böswillige Rechte etwas Negatives hineininterpretieren könnten.
Auch die bis heute nicht aufgearbeiteten ekelhaften Aussagen des früheren grünen Säulenheiligen Daniel Cohn-Bendit über Geschlechtsverkehr mit Kindern könnte man anzuführen, aber auch schlicht der aberwitzige Unsinn, den Gestalten wie Robert Habeck oder Annalena Baerbock im In- und Ausland zusammenfaseln und der ihre absolute Unfähigkeit dokumentiert. Doch solche Aussagen will niemand millionenfach drucken oder an Universitäten kleistern – obwohl die meisten davon nicht aus dem Zusammenhang gerissen sind und oft tatsächlich die Mehrheitsmeinung in ihren Parteien repräsentieren. Wenn das alles einmal gedruckt und den Menschen in Deutschland zeigen würde, mit wem man es in den „staatstragenden Parteien“ und selbsternannten Demokratierettern in Wahrheit zu tun hat, würden alle Dämme brechen und die politikhörigen Staatsanwaltschaften würden die Plakate und Magazine schnellstmöglich beschlagnahmen lassen.
Niedertracht und Bosheit
Doch wenn es um die AfD geht, ist ein solch verleumderisches und manipulatives Vorgehen aber natürlich ein Dienst an der Demokratie. Dabei handelt es sich allein um die Projektionen derer, die solche Aktionen starten. Sie wollen sich nicht kritisch mit der AfD auseinandersetzen, sondern die Meinung als Wahrheit verkaufen, die sie sich über sie gebildet haben. Dies demonstrierte auch Michael Sauerbier, der Chefreporter der „Bild“-Zeitung in Brandenburg, der sich nicht entblödete, den Vorsitzenden der Brandenburger AfD-Fraktion, Hans-Christoph Berndt, mit Roland Freisler, dem Präsidenten des berüchtigten Nazi-Volksgerichtshofes zu vergleichen. Die Selbstverständlichkeit, mit der solche ehrenrührigen, verabscheuungswürdigen Parallelen gezogen werden, ist nicht nur niederträchtig, es ist bösartig.
Doch alle Verrenkungen, auch solche Verzweiflungstaten, der linken Fußtruppen werden nichts mehr daran ändern, dass die Dämonisierung der AfD gescheitert ist. Diese seit 2013 verfolgte Strategie hat sich verbraucht, immer mehr Menschen durchschauen sie und lassen sich davon nicht mehr beeindrucken. Fredrich und andere kämpfen längst gegen Windmühlen und nur für ihre eigene Blase, über die die Zeit aber bereits hinweggegangen ist. (TPL)
Zur Quelle wechseln
Author: Kurschatten
Journalistenwatch