Längst schon ist die Wahl des „Unwortes des Jahres“ das definitive Unding des Jahres. Eine politisch indoktrinierte, voreingenommene Jury reflektiert mit der jeweiligen Auswahl seit langem seine eigene politische Bias und Einseitigkeit. Während die etablierten Parteien und ihre Hofmedien kein Problem haben mit dieser politisierten Vereinnahmung eines einst kritisch gemeinten und zum Nachdenken anregenden „Contests“ zur Ermittlung wirklich menschenverachtender oder abstoßender Begriffe, der inzwischen ebenfalls nur noch Linken nicht genehme Narrative und Vokabeln stigmatisier soll, findet alleine die AfD deutliche Worte dafür.
Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, im hessischen Landtag, lässt seiner Entrüstung über die Wahl des Begriffs “biodeutsch“ als aktuelles Unwort 2024 freien Lauf: „Sechs linke Intellektuelle in Marburg finden den Begriff „biodeutsch“ nicht gut und erklären ihn zum ‚Unwort des Jahres‘. An und für sich ein Vorgang ohne jede Relevanz.”
Die Bevölkerung lässt sich das Denken und Reden nicht vorschreiben
Die Leitmedien würden diese Privatmeinung nun in den Rang einer Offenbarung heben und tun so, als sei die Verwendung dieses Begriffes ab sofort tatsächlich problematisch: “Die Bevölkerung interessiert sich jedoch immer weniger für die sprachästhetischen Befindlichkeiten einer selbsternannten linken Elite. Und schon gar nicht lässt sie sich vorschreiben, wie sie zu reden und zu denken hat!”
Dass ausgerechnet ein Begriff zum ‚Unwort‘ erklärt werden solle, den übrigens erstmals ein deutsch-türkischer Karikaturist in einem Cartoon in der linken “taz” satirisch verwendet hat (!), zeige die völlige Humorlosigkeit der selbsternannten Sprachpolizisten, so Grobe. Nicht nur sei der Begriff inhaltlich unproblematisch; auch ganz offizielle Statistiken unterscheiden, wenn es angebracht ist, zwischen Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund. Der AfD-Mann findet: “Würe man, wie einst Martin Luther ‚dem Volk aufs Maul schauen‘, dann müsste zweifellos ‚Brandmauer‘ zum Unwort des Jahres erklärt werden.“ (AS)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch