• 11. Januar 2025

Passend zu Deutschland: Auf Berlins Autobahnen gehen die Lichter aus

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Jan. 11, 2025
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Wenn es darum geht, die Sicherheit ihrer Bürger zugunsten von ideologischem Unsinn zu gefährden, geht der Berliner Stadtpolitik niemals die Phantasie aus. In ihrem jüngsten Streich werden nun die Beleuchtungen der Stadtautobahnen schrittweise abgeschaltet, um CO2-Emisionen und Geld einzusparen. Kerstin Finis-Keck, die stellvertretende Direktorin der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH, ließ verlauten, die Beleuchtung habe „keinen Einfluss auf das Unfallgeschehen“. Eine unbeleuchtete Autobahn sei genauso sicher wie eine mit Beleuchtung. Zwar wisse man, dass die Berliner sich an die Beleuchtung gewöhnt hätten, fachlich gebe es aber keine andere Wahl. Weiter teilte die Autobahn GmbH mit, die Straßenausstattung, insbesondere lichtreflektierende Markierungen, seien in den vergangenen Jahren weitestgehend auf den neuesten Stand gebracht worden, zudem sei die Beleuchtung moderner Autos lichtstark.

Die vielen Lichtmasten an und auf den Autobahnen Berlins würden „für die abnehmende Insektenzahl eine weitere tödliche Falle“ darstellen (das sagen ausgerechnet Politiker, die sich im Zusammenhang mit dem Ausbau der Windkraft einen feuchten Dreck um milliardenfach geschredderte Vögel, Insekten und andere Tiere kümmern!). Außerdem auch noch wurde auf Studien des Berliner Senats verwiesen, die sich mit sicherheitsrelevanten Aspekten der Umstellung beschäftigten. Weiter verwies man auf Studien des Berliner Senats, die sich mit sicherheitsrelevanten Aspekten der Umstellung beschäftigten.

„Lichtverschmutzung“ und andere Hilfsargumente

Am Donnerstagabend war bereits ein Teil der Beleuchtung der A100 abgeschaltet worden – damit, die Menschen vorher über diesen Schritt zu informieren, hatte man sich gar nicht erst aufgehalten. Bis Ende April soll das Licht endgültig aus sein. Lediglich Tunnel und deren Ein- und Ausfahrten bleiben davon ausgenommen, damit die Augen sich an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnen könnten. Rolf Wiedenhaupt, der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, kritisierte die Abschaffung der Autobahnbeleuchtung. Damit bestätige die Autobahn GmbH „das negative Bild eines abgehobenen Unternehmens“. Wenn die Beleuchtung der Stadtautobahnen, an die die Berliner seit fast 70 Jahren gewöhnt seien, schon abgeschaltet werden solle, habe „gefälligst eine rechtzeitige Information der Bevölkerung zu erfolgen“.

Auch sachlich könne die Argumentation nicht überzeugen, denn selbstverständlich seien beleuchtete Straßen sicherer als unbeleuchtete. Dass die Verkehrssicherheit auf den CO2-Altar geopfert werde, sei „inakzeptabel, und dass auch noch die ominöse ‚Lichtverschmutzung‘ als Hilfsargument herangezogen wird, zeigt, dass hier offenbar wieder einmal Ideologie vor sachlichen Erwägungen geht“, so Wiedenhaupt weiter. Sicherlich hätte es in Berlin eine Vielzahl anderer Möglichkeiten gegeben, Geld einzusparen, etwa bei den aberwitzigen Summen, die für die Migrantenunterbringung aufgewandt werden. Der Einfachheit halber hielt man sich aber lieber und wie immer an die steuerzahlenden Bürger auf dem Weg zu und von der Arbeit, die auch das wieder klaglos hinnehmen werden. (AS)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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