Zum ersten Jahrestag der „Corretiv“-„Recherche“ über das angebliche rechtsradikale „Geheimtreffen“ von Potsdam hat nun sogar die stramm linke „Zeit“ dieser -zigfach und sogar gerichtlich widerlegten, aber dennoch mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichneten Räuberpistole den endgültigen Todesstoß versetzt. Um der -eigentlich längst geklärten- Frage nachzugehen, „ob die Kernthese des Correctiv-Texts zutrifft: dass die Potsdamer Konferenzgäste die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland geplant hätten“, befragte die „Zeit“ sämtliche Teilnehmer des Treffens und die „Correctiv“-Autoren. Das wenig überraschende Ergebnis war, dass diejenigen, die bei dem Treffen dabei waren, unisono bestritten, dass dabei ein „Masterplan zur Ausweisung von deutschen Staatsbürgern“ oder der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft für Migranten erörtert worden sei.
„Correctiv“-Chefredakteur Justus von Daniels beantwortete die Fragen der „Zeit“, was sich in Potsdam denn nun genau dort zugetragen habe, erst gar nicht. Dafür sind die Aussagen von Jean Peters, des Hauptautors der „Correctiv-Geschichte“, der sich unter falschem Namen bei dem Treffen eingeschmuggelt hatte, umso bezeichnender. „Peters ist auskunftsbereit, aber auf einfache Fragen nach dem, was in Potsdam geschah, reagiert er bisweilen unwillig: ,Wirklich? Ist das die Frage?‘. Ein anderes Mal fragt er: ‚Was machen wir hier gerade?‘, heißt es in dem „Zeit“-Artikel.
Niederträchtigen Lüge
Und weiter: „Fragt man Jean Peters, (…), ob das Wort ,Vertreibung‘ bei dem Treffen jemals gefallen sei, zögert er kurz. Und sagt dann: Nein. ,Aber natürlich war es gemeint.‘“ Peters, der auf seiner Webseite über sich gesagt hatte: „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere“, war offenbar überrascht, dass er von einem Medium, das er -zurecht- als Verbündeten betrachtet, mit derart kritischen Fragen konfrontiert wurde. Nun gab er zu, dass das Wort „Vertreibung“ auf dem Potsdamer Treffen niemals fiel. In der „Correctiv“-Geschichte wurde dies aber nicht nur behauptet, sondern auch insinuiert, es habe sich dabei um eine Neuauflage der Wannseekonferenz der Nazis von 1942 gehandelt, auf der die konkrete Umsetzung des Holocaust geplant wurde.
Aufgrund dieser niederträchtigen Lüge, gingen monatelang Hunderttausende Menschen auf die Straße. Mehr denn je ist mit dem „Zeit“-Bericht nun klar, dass es sich bei dem „Correctiv“- Konstrukt weder um eine „Recherche“ noch um einen „Bericht“ handelte, sondern um eine glatte Lüge, um der AfD im Auftrag oder zumindest mit Billigung des Linkstaates zum Auftakt des Superwahljahres 2024 maximalen Schaden zuzufügen. „Correctiv“ ist kein journalistisches Organ, sondern eine reine Propagandamaschine. Die „Zeit“ hat sich ihrem-wenn auch viel zu späten- Bericht über diesen himmelschreienden Skandal zumindest ein kleines Stück ihrer stark beschädigten Integrität zurückgeholt. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch