Die Preise für den Neubau konventioneller Wohngebäude stiegen im November 2024 um 3,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im August, dem vorherigen Berichtsmonat, hatte der Anstieg ebenfalls bei 3,1 Prozent gelegen. Von November bis August 2024 kletterten die Baupreise um 0,4 Prozent.
Die Baupreise sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine verteuerten sich Energie und Materialien rasant. Zuletzt ebbte der Anstieg der Preise ab.
Preise für Heizanlagen steigen deutlich
Rohbauarbeiten an Wohngebäuden kosteten den Statistikern zufolge im November 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dachdeckungsarbeiten etwa schlugen mit 3,6 Prozent mehr zu Buche, die Preise für Erdarbeiten mit 4,5 Prozent. Ausbauarbeiten verteuerten sich um 3,8 Prozent. Dabei stiegen die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen, darunter Wärmepumpen, überdurchschnittlich um 4,9 Prozent.
Auch Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden wurden laut der Statistiker teurer. Die Preise lagen im November um 3,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen binnen eines Jahres um 3,4 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6 Prozent. Alle Angaben beziehen sich auf Bauleistungen einschließlich Mehrwertsteuer.
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