„Es kann ja nicht sein, dass die Beschäftigten heute allein die Zeche zu zahlen haben für die Managementfehler von gestern“, sagte Heil in einem dpa-Videointerview in Berlin. „Wer jetzt zuguckt, dass diese industrielle Basis verschwindet, der versündigt sich am Wohlstand der Zukunft dieses Landes.“
Heil schweben nach seinen Worten staatlich unterstützte Auswege gemeinsam von Betrieben und Belegschaften vor, wenn ein Unternehmen in eine prekäre Lage rutscht. Wichtig seien „gemeinsame Lösungen“. Standorte sollten möglichst gesichert und betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. Mögliche staatliche Hilfe sollten an Bedingungen geknüpft werden und nicht zum Beispiel für veraltete Unternehmenskonzepte fließen. „Unsere Aufgabe als Staat und Politik ist, mit einer aktiven Industriepolitik das so zu begleiten, dass wir ein starkes Land bleiben.“
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