• 19. Dezember 2024

Polizei erschießt „psychisch gestörten“ Messer-Angreifer in Göttingen

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Dez 19, 2024

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell „Experten“ vor Ort sind und ein psychologisches Gutachten aus der Tasche ziehen können, während die Polizei ihre Ermittlungen noch gar nicht beendet hat:

Im niedersächsischen Göttingen hat die Polizei am Mittwochabend einen 35-jährigen Mann erschossen, der die Beamten mit einem Messer angegriffen haben soll. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr im Stadtteil Geismar, wie die Ermittler am späten Abend mitteilten.

Der mutmaßlich psychisch kranke Mann soll zunächst eine Frau grundlos angegriffen und geschubst haben. Opfer und Täter kannten sich nach ersten Informationen nicht. Von ihrer Wohnung aus alarmierte die Göttingerin die Polizei.

Als die erste Funkstreife vor Ort eintraf, um den Sachverhalt aufzunehmen, soll der Mann die Beamten mit einem Messer angegriffen und dabei einen von ihnen im Bereich des Oberkörpers verletzt haben. Der Polizist gab daraufhin einen tödlichen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab.

Aus Gründen der Neutralität sollen alle weiteren Ermittlungen in dem Verfahren in eine andere Polizeiinspektion wechseln. Welche das sei, werde noch geklärt, hieß es von der Göttinger Polizei.

Soll hier etwa schon wieder vorgebeugt werden, bevor den Bürgern die Hutschnur platzt? Oder wird hier mittlerweile so gut wie jeder Messerstecher vorab schon mal zum Psychopathen erklärt?

Der Mann ist tot, man kann ihn also auch psychische Schäden gar nicht mehr untersuchen, ist auf Aussagen Dritter angewiesen. Über die Hintergründe des Täters wird noch geschwiegen, auch das ist komisch. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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