• 27. Dezember 2024

Potsdamer Antifa-Club erhält Millionen

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Dez 14, 2024
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Das Potsdamer Antifa-Club Archiv präsentiert sich seit rund 30 Jahren ein fester Bestandteil der linksextremistischen Szene in Potsdam. Trotz der Behauptung, „unabhängig von öffentlicher Hand“ zu agieren, wird die Einrichtung kräftig mit dem Geld des Steuerzahlers unterstützt.

Allein zwischen 2020 und 2025 fließen satte 449.536 Euro an Fördermitteln in die Kassen des linksextremistischen Archivs, wie die Stadt Potsdam gegenüber Nius bestätigt. Und das ist noch nicht alles an linksradikalem Wahnsinn. Bereits 2008 gab es eine Förderung von 600.000 Euro. Insgesamt haben mehr als eine Million Euro aus dem Steuerhaushalt den Weg in dieses linke Zentrum gefunden.

Das Archiv existiert seit 1994 und ist unweit des Potsdamer Hauptbahnhofs ansässig. Es bietet laut eigener Aussage eine „breite Palette an Veranstaltungen: Konzerte, Workshops, Partys und sogar Sportangebote“. Und auch ein „Bewohnerprojekt“ soll sich irgendwo im Gebäude befinden, heißt es laut den linken Gesellen.

Die Führung des Archivs übernimmt ein Vorstand, in dem Personen wie Franziska Maria Schade und Alexander Frehse vertreten sind. Schade war, wie Nius berichtet, zuvor beim rbb und der linken Tageszeitung taz tätig, während Frehse als „erster Mandatsträger“ der Partei Die Partei in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung fungierte.

Im Archiv selbst hängt nicht nur die YPJ-Flagge – eine Symbolik der kurdischen Miliz YPG, die laut Verfassungsschutz mit der Terrororganisation PKK in Verbindung steht – sondern auch die Ideologie des Demokratischen Konföderalismus, die vom PKK-Anführer Abdullah Öcalan geprägt wurde. Dieser steht nicht nur für einen hartgesottenen Sozialismus, sondern auch für antisemitische Verschwörungstheorien. Dass solche Symbole in einem durch Steuergelder geförderten Raum prangen, scheint absolut in Ordnung zu gehen.

Trotz des politischen Hintergrunds des Archivs bleibt die SPD-geführte Stadt Potsdam in ihrer Reaktion  vage. Auf die Frage von Nius nach der politischen Bedeutung der Fahne, die bis vor kurzem noch am Fenster hing, wird lediglich darauf hingewiesen, dass die Flagge mittlerweile entfernt wurde. Die Stadt Potsdam stellt zudem klar, dass sie „mit den zuständigen Behörden“ prüfen wird, ob durch die Fahne möglicherweise eine strafrechtliche Relevanz entstanden ist.

Vom Verfassungsschutz kommt ein kleines Du-Du-Du: Solche linken Netzwerke, die in Potsdam auch mit Kurdistan-Solidarität agieren, seien ein fester Bestandteil der linken Szene.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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