• 7. Februar 2025

Remigration wird Wahlkampfschlager!

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Dez. 11, 2024
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Kann man sich nicht ausdenken: Noch vor knapp einem Jahr zogen Massendemonstrationen durch deutsche Städte, bei denen Menschen gegen angebliche Deportationspläne rechter Kreise für Ausländer protestierten. In dieser Situation des manipulierten kollektiven Massenwahns wurde der Begriff „Remigration“ zum Unwort des Jahres 2023 bestimmt. Wer seinerzeit den Begriff ohne Schaum vorm Mund gebrauchte, galt selbstverständlich als menschenfeindlicher Nazi und Hetzer.

Von Wolfgang Hübner

Doch nach dem aktuellen Geschehen in Syrien sind die politischen Initiatoren der Kampagne gegen die praktische Vernunft plötzlich mit einer Popularität von Remigration konfrontiert, die den Ausgang des kommenden Wahlkampfs mitentscheiden kann. Schließlich leben nicht weniger als rund eine Million Syrer in Deutschland, weil sie über die offenen Grenzen von Merkel und Scholz als vorgebliche oder tatsächliche Flüchtlinge vor dem Assad-Regime hierher gelangt sind. Dieser Fluchtgrund ist allerdings seit Sonntag bekanntlich nicht mehr gegeben.

Folglich wäre ein Ansturm von Syrern zu erwarten, die ganz schnell in ihre politisch radikal veränderte Heimat drängen, um an der Neugestaltung des Landes mitzuwirken. Bislang gibt es aber keinerlei Anzeichen dafür. Vieles spricht hingegen dafür, dass auch weiterhin fast 520.000 syrische Bürgergeldempfänger die Steuerzahler monatlich 341 Millionen Euro kosten werden. Das dürfte sich, wenn überhaupt, auch deshalb so schnell nicht ändern, weil die Kartellparteien von CDU bis Linken erst einmal genau und länger beobachten wollen, was sich in Syrien entwickelt.

Sowohl für viele nach Deutschland gelangte Syrer als auch für die von der politischen Wendung überraschte parteiübergreifende Lobby der Asylindustrie gilt jetzt eine Devise: Erst einmal Zeit gewinnen! Wenn sich nämlich, was alles andere als eine Sensation wäre, herausstellen sollte, dass es demnächst weder in Damaskus noch in Aleppo friedlich-demokratisch zugeht, dann kann Remigration, ob freiwillig oder unter Druck, unseren Gästen doch nicht herzlos zugemutet werden. Für die AfD aber eröffnet sich nun eine unverhoffte Chance bei den Bundestagswahlen mit der Parole: Remigration!

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Author: Gast Autor
Journalistenwatch

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