• 27. Dezember 2024

„Allahu Akbar“ statt Ihr „Kinderlein kommet“: Palästinenser-Weihnachtskrippe im Vatikan

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Dez 10, 2024
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Papst Franziskus hat es wieder einmal geschafft, sich mit einer völlig unnötigen Geste zwischen alle Stühle zu setzen. In der diesjährigen Weihnachtkrippe des Vatikans ist das Jesuskind auf eine Keffiyeh, ein sogenannten Palästinenser-Tuch, gebettet. Die Szene wurde von palästinensischen Künstlern aus Bethlehem im Westjordanland hergestellt. Bei der Einweihung am Samstag waren Vertreter der palästinensischen Botschaft beim Heiligen Stuhl anwesend, der Palästina 2015 als Staat anerkannt hatte, darunter auch Ramzi Khouri, Mitglied des Exekutivkomitees der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ (PLO), die die Krippe organisiert hat. Khouri überbrachte „warme Grüße“ von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas und bekundete seine „tiefe Dankbarkeit“ für „die unerschütterliche Unterstützung des Papstes für die palästinensische Sache und seine unermüdlichen Versuche, den Krieg gegen Gaza zu beenden und Gerechtigkeit walten zu lassen“.

Der greise Ex-Terrorist Abbas konnte sich bis heute nicht zu einem eindeutigen Bekenntnis zum Existenzrecht Israels durchringen, die Palästinensische Autonomiebehörde ist ganz und gar korrupt und zahlt den Familien und Hinterbliebenen palästinensischer Terroristen Renten. Doch das gründliche Missverständnis der christlichen Botschaft – Nächstenliebe als Unterwerfung – macht Franziskus offenbar blind für all das.

Neuer Tiefpunkt dieses Pontifikats

In seiner Ansprache forderte Franziskus Christen auf, der „Brüder und Schwestern zu gedenken“, die in Bethlehem und anderen Teilen der Welt unter der Tragödie des Krieges leiden würden. Im November hatte er in seinem neuen Buch gefordert, Völkermord-Vorwürfe gegen Israel sorgfältig zu prüfen, obwohl er zugleich seine Neutralität im Nahostkonflikt betont. Die Europäische Rabbinerkonferenz zeigte sich „zutiefst beunruhigt“, über diese Äußerungen und gab zu bedenken, wenn man über die Wirksamkeit des laufenden Krieges Israels gegen die Hamas auch streiten könne, bleibe er doch „eine militärische Antwort auf den Hamas-Angriff vom 07. Oktober 2023 und die ausdrückliche Drohung der Hamas, diesen wahllosen mörderischen Amoklauf zu wiederholen, wann immer sie kann“.

Es ist wahrlich nicht das erste Mal, dass Franziskus mit seinen bizarren und seinem Amt unangemessenen Auftreten für Kritik sorgt. Dass er nun zulässt, dass die Geburt Jesu optisch mit dem Kampf der Palästinenser kombiniert wird, ist ein weiterer Tiefpunkt seines Pontifikats, das von einer permanenten Anlehnung an die links-woke Agenda geprägt ist, vor allem an die Klimahysterie. Aus seiner Abneigung für den Westen hat er nie einen Hehl gemacht und legt sich nun offenbar gar keine Zurückhaltung mehr auf. Traditionelle katholische Glaubensinhalte bekämpft er unerbittlich, die Kirche macht er zu einer weltlichen Sozialbehörde, die geistlich weitgehend tot ist. Sein unbedachtes Gepolter in unzähligen öffentlichen Verlautbarungen sorgt immer wieder für Verwirrung und Befremden. Dass nun auch noch die Weihnachtskrippe völlig unnötigerweise politisiert wird, fügt sich nahtlos in diesen Katalog ein. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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