• 21. Dezember 2024

NATO plant „kognitive Kriegsführung“ gegen die eigene Bevölkerung

ByMichael Klein

Dez 9, 2024

Kennen Sie das: Sie haben einen Text gelesen, einen ERNSTGEMEINTEN Text, einen Text, in dem jemand mit der gewichtigen Feder dessen, der etwas ganz Wichtiges entdeckt hat, Zusammenhänge beschreibt, die einerseits trivial, andererseits erschreckend falsch in ihrer Darstellung sind und beides mündet in eine mit gewichtiger Miene vorgetragene abstruse Schlussfolgerung, die ihnen den Schrecken in die Glieder treibt?

Wir haben gerade einen solchen Text gelesen.

Es ist ein Text über kognitive Kriegsführung, ein Konzept das die NATO im Rahmen ihres Warfighting Capstone Projects mit der 2021 gestarteten „Cognitive Warfare Initiative“ in Angriff genommen hat. Die Fortschritte in diesem Konzept, die Commander Cornelis van der Klaauw, von der Royal Netherland Navy und abgeordnet zum NATO Warfare Center als Subject Matter Expert in seinem Beitrag, den uns ein geschätzter Leser aus Südafrika hat zukommen lassen, berichtet. Der Text lässt uns im Limbo zwischen zwei extremen Gefühlszuständen zurück: Lautem Lachen und Schreckensstarre, denn was der gute Commander in seinem Beitrag für „The Three Swords – The Magazine of the Joint Warfare Center“ zusammenkritzelt, das hat uns unmittelbar an einen der ikonischsten Aussprüche von Fox Mulder in den xFiles erinnert:

Scully, we just handed the A-bomb to the boy scouts. [Scully, wir haben den Pfadfindern gerade die Atombombe übergeben.]

Man hat den Eindruck, das Joint Warfare Center ist ein Echo-Zimmer voller sich gegenseitig anfeuernder Verschwörungstheoretiker, die sich mit bestenfalls Halbwissen auf einem Feld inszenieren, auf dem die Kosten falscher Entscheidungen in Menschenleben bezahlt werden, und sie tun das mit der unbeschwerten Freude des zwischen Feldminen hüpfenden Kleinkindes.

COGNITIVE WARFARE – KOGNITIVE KRIEGSFÜHRUNG

Wie alles, so beginnt auch die kognitive Kriegsführung mit einer Einordnung in den Topf, aus dem heraus der BS finanziert wird:

„The concept is part of the Warfare Development Imperative of cognitive superiority.“

Kognitive Überlegenheit oder Weltherrschaft? – Die NATO hat also einen Imperativ der kognitiven Überlegenheit bei der Kriegsführung“. Nur zwei Sätze in den Text gelesen und schon die Notwendigkeit erkannt, den Tee zur Seite zu stellen, um die Wahrscheinlichkeit des lauten Herausprustens zu minimieren, im Zuge des Imperatives der überlegenen Lesefähigkeit von Monitoren – was die Beeinträchtigung des Leseflusses durch Teeflecken ausschließt.

Schon zu Beginn kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass bei der NATO diese Gilde von Dummbabblern angekommen ist, die sich bislang in Management-Literatur austoben, Sie wissen schon, die Leute, die den Verkaufserfolg dadurch steigern wollen, dass sie Floskeln in Büchern verkaufen, in der Hoffnung, ihre Leser können vielleicht irgendwelchen Sinn aus dem Wortgestammel machen, was die meisten natürlich nicht können. Dieselben Leute findet man bei der NATO, wie es scheint:

„Cognitive warfare is a structured and wellconsidered approach to target the human cognition of individuals, groups and societies in
a way that affects their decision-making processes and ultimately their behaviour.“

„Kognitive Kriegsführung ist als gut durchdachter Ansatz strukturiert, der auf die menschliche Wahrnehmung von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in einer Weise abzielt, die geeignet ist, deren Entscheidungsprozesse und letztlich Verhalten zu beeinflussen.

Business-Junk-Talk trifft auf Halb- bis Viertelwissen, wie es nur Leute in die Welt setzen können, die sich ihrer eigenen kognitiven Beschränktheit nicht bewusst sind, die nicht wissen, dass NUR Inidviduen menschliche Wahrnehmung haben können, dass es keine Gesellschaften und Gruppen mit gleichgeschalteter Wahrnehmung, mit kollektiver Wahrnehmung gibt, dass man, letztlich, selbst wenn man Entscheidungen beeinflussen kann, damit lediglich etwas beeinflusst hat, indes nicht gesagt ist, in welche Richtung man es beeinflusst hat.

Hier, nach nur wenigen Sätzen von Cornelis van der Klaauw müssen wir ein drittes Extrem anfügen, neben Heiterkeit und Schrecken tritt Ärger. Was glaubt dieser Hans eigentlich, wer er ist und was ihm, der sein Halbwissen als nobelpreisverdächtig  vertreiben will, das Recht gibt, andere Menschen als gleichgeschaltete Herdentiere zu diffamieren, die allesamt dieselben kognitiven Funktionsweisen aufweisen, so dass man nur die Schraube finden muss, um aus dem kognitiven Dünnbrettbohrer im NATO-Echozimmer einen Clausewitz 2.0 zu machen? So lächerlich das klingt, das genau ist das Menschenbild, das dieser Herr in seinem Beitrag verbreitet, und nicht nur er und sicher, als Befehlsempfänger ist er natürlich de-humanisiert und vielleicht muss man ihm die eigene Unfähigkeit, nach eigenem Wissen und Gewissen zu entscheiden, zugute halten, bei dem Junk, den er zusammenschreibt … :

„Allied Command Transformation explains cognitive warfare as including „activities conducted in synchronization with other instruments of power to affect attitudes and behaviour by influencing, protecting, or disrupting individual and group cognition to gain advantage over an adversary.“

Das Allied Command Transformation erklärt kognitive Kriegsführung also als etwas, das in Verbindung mit einem Instument der Macht darauf zielt, die Einstellungen und das Verhalten von Individuen und Gruppen zu beeinflussen, zu sichern oder zu stören, um sich damit einen Vorteil zu verschaffen.

Haben Sie von dem Versuch, Einstellung und Verhalten zu beeinflussen, schon einmal gehört?
Vielleicht im Zusammenhang mit Werbung?
Oder im Zusammenhang mit Nudging?
Oder im Zusammenhang mit Corona?

Könnte ja sein, dass das, was van der Klaauw hier als Neuigkeit verkauft, seit Jahrzehnten, fast Jahrhunderten Gegenstand von Marketing ist: „Kaufen Sie Ariel, damit ihre Wäsche auch weiß wird.“ Ein klassischer Versuch, Verhalten zu beeinflussen, der, nach etlichen Jahrzehnten bei der NATO entdeckt wird. Nudging, der Versuch, die Handlungsarchitektur für Leute so zu gestalten, dass bestimmte Handlungsentscheidungen eher getroffen werden, Cass Sunstein und Richard Thaler sind für diesen Unfug verantwortlich, ist ein weiterer Ansatz, der einem einfallen könnte, wenn man von der Beeinflussung von Einstellung und Verhalten redet, die Angst- und Hysteriekampagnen der COVID-19 Plandemie ein weiteres Beispiel, und einmal mehr eines, das die Vergeblichkeit dieser Ansätze zeigt.

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Die Beeinflussung von Einstellung und Verhalten von Menschen stößt konsequent auf dieselben Dickschädel, die sich einfach nicht beeinflussen lassen. Leute, die sich trotz allem nicht „impfen“ lassen, Leute, die dem Idioten aus der Marketingabteilung eine Freude machen, und bestätigen, dass sie seinen Laden einem Freund weiterempfehlen werden, obschon sie keinerlei Absicht haben, das zu tun,  und natürlich sind sie auch ein ganz loyaler Kund von VW, bis ihnen ein Jeep besser gefällt – kurz: Werbung funktioniert bestenfalls in sehr engen Grenzen, der Forschung ist es auch nach rund 100 Jahren sozialpsychologischer Forschung nicht gelungen, eine Verbindung zwischen Einstellung und Verhalten zu finden, die man zum Zwecke der Beeinflussung ausnutzen könnte. Letztlich scheitern diese Versuche, die an die FBI-Versuche des Brainwashings erinnern, immer am selben, an Menschen, denn Menschen sind nicht die eindimensionalen Einfüllstutzen, als die sie im NATO Joint Wafare Center offenkundig angesehen werden, eine Sichtweise, die mehr über die dort Einsitzenden als jeden anderen aussagt.

Wäre die „Cornelis van der Klaauws“ nicht so einfältig und naiv, nicht so halbwissend bis brechend blöd, dann wüssten Sie von der Vergeblichkeit ihres Unterfangens wüssten, dass sie letztlich linker Propaganda auf den Leim gehen, Propaganda, die auf eindimensionale Leichtgläubige abzielt und die eigene Unpopularität damit zu erklären versucht, dass furchtbare Desinformationen, die Herrlichkeit des eigenen Angebots besudelt haben, so dass „die Menschen“ nun von einem Wahlrecht für andere Gebrauch machen.

Aber für die van der Klaauws ist dies zu kompliziert. Sie beherbergen ein Menschenbild, das so primitiv ist, dass selbst Neanderthaler oder gerade Neanthertaler zum Menschenopfer übergegangen wären:

„Unlike psychological operations, cognitive activities are not directed at our conscious mind, but at our subconscious mind, the main drivers of our behaviour: emotions.“

Der Mann revolutioniert die Psychologie und die Psychotherapie, wirft alles über den Haufen, was wir bislang zu wissen glaubten und erklärt Gefühle zu etwas „UNBEWUSSTEM“, und das Unbewusste, von dem Sigmund Freud als in ICH, ES und ÜBERICH geschrieben hat, selbst bei Freud drei Konzepte mit geradezu epischer Tiefe, wird auf unbewusste Handlungen geschrumpft, auf all das, was wir tun, ohne mehr oder weniger darüber nachzudenken, also von Atmen bis Zucken.

„As the term suggests, our subconscious mind exists „beneath“ our conscious mind. Contrary to the conscious mind, the subconscious mind is always active; it never sleeps. It regulates our basic organic functions, our emotions and, surprisingly enough, most of our decision-making. The reason why most of our decisions are made by our subconscious is that our conscious mind uses a lot of energy, which causes it to reach the limits of its capacity quickly. Actually only five to ten percent of the decisions we make are rational decisions; for the rest, we rely on our subconscious decision-making, which is strongly influenced by repetition, automatisms, biases and fallacies.“

Also, damit wir das nicht zerschreiben.
Das Unterbewusste liegt, wie das Wort schon sagt: UNTER DEM BEWUSSTEN und Sigmund schreit.
Das UNTERBEWUSSTE ist immer aktiv, während das darüber liegende Bewusste zuweilen seinen Dienst einstellt und schläft und Sigmund, der Vater der Traumdeutung weint.
Das UNTERBEWUSSTE steuert unsere Emotionen und die meisten unserer Entscheidungen, denn Entscheidungen heißen Entscheidungen, weil sie keine Entscheidungen, sondern unterbewusste etwase von irgend einem was auch immer ausgeführte Prozesse sind, die den Humanoiden steuern. Sie müssen das, denn würden wir z.B. darüber nachdenken wollen, ob wir Leuten wie van der Klaauw, die menschliche Agency einfach so in Abrede stellen und uns alle zu unbewusst gesteuerten Bots erklären, in die Fresse schlagen, anstatt das einfach zu tun, dann wäre dazu viel mehr Energie notwendig.

Ich glaube, hier hat er einen Punkt, obschon ich spontanen Handlungen nicht das Wort reden möchte.

Indes, was dem Blödsinn die Krone aufsetzt, das ist die Behauptung, unbewusste Prozesse würden von Wiederholung, Automatismus [wo ist der Unterschied] von Neigung und Fehlschlüssen beeinflusst. Der Mann behauptet also ernsthaft, dass Fehlschlüsse, also das Ergebnis eines rationalen und somit BEWUSSTEN Prozesses einen unbewussten Prozess steuern, der wiederum am BEWUSSTSEIN vorbei, also dem, das ihn gesteuert hat, das Verhalten des nun wieder UNBEWUSSTEN steuert.

Das passiert, wenn jeder denkt, er könne seine Halbwissen als Kompetenz ausgeben. Es hat schon seinen Grund, dass Psychologie, Sozialpsychologie und Soziologie an Hochschulen GELEHRT werden. Leuten wie van der Klaauw mag das nicht nachvollziehbar sein, aber zuweilen hilft es, zu wissen, worüber man redet. So ist ein UNBEWUSSTER Prozess, wie er stetig in menschlichen Körpern abläuft, vom Atem über den Herzschlag bis zum unabsichtlichen Zucken, kein UNTERBEWUSSTER Prozess, sondern ein Ergebnis organischer Prozesse, deren man sich JEDERZEIT BEWUSST werden kann. Man kann seine Atmung steuern, seinen Herzschlag erhöhen oder reduzieren, und Zucken durch Willensantrengung beenden. Und in der Tat wäre es höchst anstrengend, vor jedem Herzschlag einer Bitte aus dem Herzschlagzentrum um Freigabe des nächsten Herzschlages nachkommen zu müssen. Aber das sind Trivialitäten, Trivialitäten, die van der Klaauw in seiner ganzen Unwissenheit mit etwas komplett anderem vermengt, nämlich mit der Behauptung, es wäre möglich, Menschen, außerhalb psychotroper Beeinträchtigung und außerhalb von Hypnose und einfach nur durch kognitive Prozesse, durch sehen, hören, schmecken oder riechen zu einem Verhalten zu bringen oder von einer Einstellung zu überzeugen, das diese Leute nicht zeigen wollen bzw. die sie nicht gutheißen.

Wir irre ist das denn?

Ohne es zu bemerken, hatte Hans Dampf sein Kreuz bei der CDU gemacht. Nicht, weil er das gewollt hätte. Nein. Im Radio auf dem Weg zum Wahllokal sang Heintje von Oma, die er so lieb hat, und Hans Dampf, zu Tränen gerührt, hat sein Kreuz bei der CDU, der Partei von Oma Merkel gemacht …

So stellen sich Leute wie van der Klaauw die Welt vor. Eine Welt voller Männchen mit Einfüllstutzen, die darauf warten,  mit den richtigen Inhalten abgefüllt zu werden bzw. durch eine kongitive Attacke instrumentalisiert zu werden, denn:

„What cognitive attacks then do is exploit these emotions, automatisms, biases and fallacies in a way that affects our processes of making meaning of our surroundings, affecting not what we think but how we think. Adversaries do this in different ways, integrating and exploiting NBIC techniques. In this context we need to consider that both biases (non-rational shortcuts acceptable in normal situations) and fallacies (conclusions without evidence, based on assumptions) are commonly uniform across cultures and therefore easier to exploit. The preferred way to do this is via social media and digital networks.“

Es gibt Momente, da fragen wir uns: kann man so blöd sein. Offenkundig kann man das, aber Sätze wie die oben geschriebenen sind mehr als das, sie sind ein Dokument für den verzweifelten Versuch, sich einer Masse von Bevölkerung gegenüber als überlegen zu inszenieren. Man selbst ist sich darüber bewusst, dass man unbewusst gesteuert werden kann, andere sind sich dessen nicht bewusst und hoffnungslos der ihnen unbewussten Steuerung durch kleine Gaben von Marsriegeln under andere Wahlkampfgeschenke ausgeliefert. Und obschon 10.000 Nelken, von der SPD verbreitet, die negative Wirkung von Saskia Esken auf das Wahlergebnis der SPD nicht aufwiegen können, so gibt es doch immer wieder Leute, die behaupten, man könne die negativ Eingestellten zur Liebe von Esken und dem Kreuz bei den Genossen bekehren, per Beeinflussung oder NBIC Technik, neuronal, wie auch immer, per Biotechnologie, also mit Drogen, eher nicht subtil, per Informations- und kognitiver Technik.

Es gibt bei der NATO also Leute, die glauben, man könne die große tumbe Masse lenken wie ein Auto, wenn man am Bewussten vorbei das Unbewusste anspreche und die emotionale Steuerung in die Hände bekomme. Und die Leute bekommen ganz große Augen, angesichts der gerade herbeiphantasierten Idee, Teile der Bevölkerung zu Massenmördern programmieren zu können, über ihre unterbewussten Emotionen, die natürlich alles andere als „unterbewusst“ sind. Emotionen mögen zu schnelleren und zuweilen auch wenig durchdachten Handlungen führen, aber der Ausdruck in Handlung, den sie finden, ist sicher nicht UN(TER)BEWUSST.

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Welche Art von Zombie kommt auf eine solche Idee?

Wissen Leute wie Cornelis van der Klaauw überhaupt, was Emotionen sind?
Haben sie jemals geliebt, gehasst, sich jemals über etwas gefreut?
Offenkundig nicht.
Denn hätten sie es, sie wüssten, dass GERADE Emotionen einen kognitiven Unterbau benötigen. Man ärgert sich, weil bewusst gegen bestimmte Überzeugungen, die man hat, verstoßen wird. Es ist immer schon etwas da, auf dem Emotionen aufbauen, wie sich daran zeigt, dass die meisten Menschen Menschen und nicht Sandwürmer lieben. Die Vorstellung, dass emotionale Vakuums, wie es van der Klaauw zu sein scheint, bei der NATO Normalität sind, ist erschreckend, so erschreckend wie die Tatsache, dass sie mit Konzepten dilettieren, die sie nicht verstehen, die sie mit anderen Konzepten, die sie ebenfalls nicht verstehen, in Zusammenhang bringen:

„Digital spaces have also been known to breed echo chambers. Within them, people concentrate on a narrative that supports their beliefs and desires while ignoring information that is not aligned with their narratives.“

Ein Echozimmer zeichnet sich in seiner konzeptuellen Gestaltung dadurch aus, dass die darin EINGESPERRTEN aufeinander bezogene Funktionen erfüllen, die so intrinsisch belohnend sind, dass sie eine Belohnung daraus entnehmen, sich gegenseitig in ihren jeweiligen Vorurteilen zu bestätigen. Das Problem eines Echozimmers ist nicht, dass keine Information hinein gelangt. Das Problem besteht darin, dass alle Information, die den intrinsichen Nutzen der Echozimmer-Insassen reduziert ausgeschlossen und deshalb SUBOPTIMALE Entscheidungen getroffen werden. Ich weiß nicht, wie oft ich mich auf ScienceFiles schon über Nitwits aufgeregt habe, die von sich dachten, sie könnten Sozialwissenschaft, ganz ohne Sozialwissenschaft je erlernt zu haben.

Van der Klaauw ist mit Sicherheit Insasse eines Echo-Zimmers, denn Unfug wie er ihn schreibt, geht normalerweise nicht durch eine Redaktion ohne verändert zu werden, ohne Hinweis an den Autoren, dass er am Rande der Lächerlichkeit entlangwandert, wenn er sich als Adam Riese inszeniert, obschon er Eva Zwerg ist. Indes Leute wie van der Klaauw sind funktional, sie sind leicht beeinflussbar in ihrer Hybris und verwertbar in ihrem Geltungsbedürfnis, einsetzbar gegen diejenigen, die all den Möchtegern-Diktatoren, die sich neuerdings in Demokratien einfinden, ein Dorn im Auge sind:

„Who becomes a target for cognitive attacks? Some people are more vulnerable than others. The most vulnerable are individuals who feel a lack of belonging, feel marginalized, think they lack the ability to express their grievances or believe they are deprived of their rights. Usually this is combined with a lack of trust in governance and social structures. These perceptions can stem from ethical, racial, religious, economic or even historical reason. Vulnerabilities are also the key when it comes to understanding how we can protect ourselves against a cognitive attack.“

Auf Basis eines vollkommen falschen und jenseits aller Begründbarkeit errichteten Fundaments von unbewusst Bewusstem oder bewusst Unbewusstem, das als Einfallstor für Fremdmanipulation über Emotionen gedrechselt wird, identifiziert Cornelis von der Klaauw nun seine Feinde im eigenen Haus, die Einfallstore für „Fremdmanipulation“, die Manchurianer unter den Mitbürgern, Leute, die mit dem Regierungssystem nicht einverstanden sind, die Vertrauen in Institutionen verloren haben, von ihrem Wahlrecht „falschen“ Gebrauch machen, Leute die „verletztlich“ sind, für Versuche von Hirnis wie van der Klaauw, die denken, sie könnten, irgendwie das Unterbewusste Gefühl von Andreas D. aktivieren, das aktiviert werden muss, damit Andreas D. Spike-Protein in die Wasserversorgung von Berlin kippt oder an die Existenz eines zoonotisch entstandenen neuen Corona-Virus glaubt. Man muss ihn nur entsprechend gefühlsmäßig ansprechen, so behauptet van der Klaauw in seiner ganzen Arroganz und Überheblichkeit, gebaut auf Unbildung und Menschenverachtung.

Und das größte Einfallstor für diese Gefahr der emotionalen Manipulation, das findet sich wo?
Na, was glauben Sie?
Bei denen, die Demokratie ernst nehmen und mit den derzeitigen Regierungen nicht zufrieden sind, die denken, man müsse das, was derzeit Regierung spielt, so schnell wie möglich loswerden, wenn noch eine Chance für Wohlstand verbleiben soll, bei POPULISTEN, bei Leuten, die genau das tun, was doch angeblich alle in der Welt von van der Klaauw tun: Eine Ansicht teilen:

„People who feel that they are not being heard or properly represented in institutions and that the „elite“ is disregarding their concerns see populism as the solution to their problems, making them especially vulnerable to cognitive manipulation.“

Auf Basis von Unkenntnis, einer Verballhornung wissenschaftlicher Konzepte, auf Grundlage absurder Behauptungen, die an keiner Stelle belegt werden, wird ein Monstrum kognitiver Kriegsführung geschaffen, das zu einer Gefahr für westliche Gesellschaften stilisiert wird, eine Gefahr aus dem Innern, denn in diesen Gesellschaften gibt es Leute, die besonders anfällig sind, die man per Gefühlssteuerung zu Feinden manipulieren kann. Wie das geht, davon hat van der Klaauw keine Ahnung. Dass es geht, daran hat er keinen Zweifel. Er erfüllt die Lehrbuchdefinition eines Fundamentalisten, eines Überzeugungstäters ohne Chance auf Rückkehr in die Normalität, der aus seiner anormalen, randständigen Ecke heraus versucht, Mitbürger zu viktimisieren und zur Gefahr für die eigene Gesellschaft zu stilisieren. Und wie es der Zufall so will, so sind die Mitbürger, die zur Gefahr stilisiert werden, genau die Bürger, die in Opposition zum derzeitigen Mainstream stehen, die eine Alternative zu dem Sumpf, der Kreaturen wie van der Kraauw gebiert, suchen.

Dazu fällt uns eine Zeile aus einem Lied ein: „Das Böse ist immer und überall“.

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Author: Michael Klein
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