Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad in Syrien von einem «historischen Tag in der Geschichte des Nahen Ostens» gesprochen. Bei einem Besuch auf den besetzten Golanhöhen sagte Netanjahu: «Das Assad-Regime ist ein zentraler Teil der iranischen Achse des Bösen – dieses Regime ist gestürzt.» Netanjahu wurde bei dem Besuch von Verteidigungsminister Israel Katz begleitet.
Netanjahu sagte, Assads Sturz sei ein «direktes Ergebnis der Schläge, die wir dem Iran und der Hisbollah versetzt haben». Dies habe eine «Kettenreaktion» im Nahen Osten ausgelöst. Nun gebe es «wichtige Gelegenheiten» für Israel, es drohten aber auch Gefahren.
«Wir werden es keiner feindlichen Kraft erlauben, sich an unserer Grenze zu positionieren», sagte Netanjahu. Gleichzeitig betonte er, Israel sei an einer «guten Nachbarschaft» mit Syrien interessiert. Er erinnerte dabei an die Behandlung zahlreicher syrischer Kriegsverletzter in israelischen Krankenhäusern. Man biete all jenen die Hand an, die an Frieden mit Israel interessiert seien.
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