• 27. Dezember 2024

Zwangsgebührenfinanzierte Menschenjagd: Hetzer Böhmermann will „Nius“-Journalistin vernichten

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Dez 7, 2024
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Die gestrige ZDF-Sendung von Jan Böhmermann geriet zur erwartbaren Verleumdungsorgie über das Portal „Nius“. Julian Reichelt hatte dies am Donnerstag bereits in seiner Sendung angekündigt. Böhmermann präsentierte „Nius“ als rechtsextreme Propagandaschleuder und prangerte Politiker wie Christian Linder, Jens Spahn oder Carsten Linnemann an, die sich der „Nius“-Sendung mit dem tadellosen Journalisten Ralf Schuler für Interviews zur Verfügung stellten. Es war die übliche, absehbare, banale linke Phrasendrescherei, die Böhmermann hier absonderte, so wie er es gegen alles und jeden tut, der sich gegen das links-woke Kartell auflehnt, dessen Kettenhund er ist. Um den Anschein echter Recherche zu erwecken, hatte seine Redaktion „Nius“ im Vorfeld mit Suggestivfragen bombardiert, die bereits klarmachten, dass man an den Antworten nicht interessiert war.

Unter anderem arbeitete Böhmermann sich an einer jungen „Nius“-Mitarbeiterin aus Österreich ab, die er als in der Wolle gefärbte Rechtsradikale präsentierte, weil sie vor einigen Jahres einmal an einer Kundgebung der Identitäten Bewegung teilgenommen, auf einer AfD-Veranstaltung Gitarre gespielt, sich für die FPÖ engagiert und an einer Demonstration gegen die illegale Massenmigration teilgenommen hatte, von der sie sich als Frau (zurecht) bedroht fühlt. Böhmermann erweckte den Eindruck, es handele sich hier um eine gemeingefährliche rechte Aktivistin. Dabei schreckte er, in seiner typischen niederträchtigen Art, nicht einmal davor zurück, sie mehrfach mit vollem Namen zu nennen, obwohl sie nicht in der Öffentlichkeit steht, wie Reichelt oder Schuler. Damit hat er sie natürlich bewusst zum Abschuss freigegeben, zumal sie, wie Reichelt in seiner Sendung ausführte, ohnehin bereits unter dem Terror der ständigen aggressiven Fragen des Böhmermann-Teams leidet.

Verlogenes Vorgehen

Reichelt gab nun bekannt, dass man ZDF-Intendant Norbert Himmler über Böhmermanns „Menschenjagd“ auf die Kollegin informiert habe und ihn persönlich verantwortlich machen werde, falls der Frau etwas angetan werden sollte. Zudem seien die österreichischen Sicherheitsbehörden informiert worden. Reichelt bekräftigte, dass „Nius“ seine Mitarbeiter nicht dem linken Mob opfern werde und forderte: „Die Jagd auf Menschen, finanziert von Zwangsgebühren, muss endlich ein Ende haben.“ Das verlogene Vorgehen Böhmermanns zeigte sich auch daran, dass er sich an dem Begriff „Globalisten“ abarbeitete, den die konservative niederländische Aktivistin Eva Vlaardingerbroek vor zwei Jahren einmal in Reichelts Sendung verwendet hatte. Dieser sei angeblich antisemitisch konnotiert. Als „Experten“, der dies bestätigen sollte, befragte Böhmermanns Team ausgerechnet den Antisemitismusforscher Uffa Jensen, der die vom Bundestag als antisemitisch eingestufte antiisraelische Boykott-Bewegung Boycott, Divestment and Sanctions“-Bewegung (BDS) verharmlost hatte und meinte, es sei keineswegs antisemitisch, Israel als „Apartheidstaat“ zu bezeichnen. Von solchen Gesinnungsgenossen also lässt Böhmermann sich seine Verleumdungen pseudowissenschaftlich absegnen, um den Anschein von Seriosität zu wahren.

Beim eigenen Sender, der gerade erst wieder durch seine absurde grüne Wahlkampfhilfe für Robert Habeck und Annalena Baerbock auffiel, kam natürlich umgehend Schützenhilfe für Böhmermanns widerliche Verleumdungen: „Völlig normal, dass eine Rechtsradikale für Nius schreibt – und die Redaktion das lieber geheimzuhalten versucht hat. Auch völlig normal: dass Politiker der bürgerlichen Parteien Nius Interviews geben. Brandmauer? Ach, was soll’s“, faselte seine ZDF-Kollegin Nicole Diekmann auf Twitter. Innerhalb von weniger als 48 Stunden hat der ÖRR-Moloch damit wieder einmal seine ganze Verkommenheit unter Beweis gestellt – und damit letztlich sogar bestätigt, wie wichtig Portale wie „Nius“ sind, um dem endlich etwas entgegenzusetzen. (AS)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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