• 27. Dezember 2024

Apotheker schlagen weiterhin Alarm: Medikamenten-Mangel immer brisanter

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Dez 6, 2024

Seit Wochen bereits schlagen Apotheker Alarm. So gut wie jeder, der auf Medikamente angewiesen ist, hat es mutmaßlich seit die Ampel am links-grünen Werk ist, bereits erlebt: Medikamentenengpass.

Tausende von Medikamenten fehlen in den Regalen, doch das Bundesgesundheitsministerium unter dem Corona-SPD-Politiker Karl Lauterbach und die Krankenkassen spielen die Situation herunter und behaupten, alles sei in bester Ordnung. Die Realität sieht jedoch anders aus: Laut einer Forsa-Umfrage hat fast jeder Zweite (47 Prozent) in Deutschland selbst oder im engeren Familienkreis schon die bittere Erfahrung gemacht, dass dringend benötigte Medikamente nicht verfügbar sind. Darunter auch lebenswichtige Mittel wie Antibiotika, Diabetesmedikamente und Krebspräparate.

Fast ein Drittel (29 Prozent) der Befragten konnte ein verschriebenes Medikament in der Apotheke nicht bekommen – und das sind nicht nur „seltene“ Medikamente, sondern auch ganz alltägliche wie Cholesterin- oder Blutdrucksenker, sowie Gichtmedikamente. Und die noch amtierende Regierung? Die behauptet, nur ein Prozent der Arzneimittel seien betroffen, was in der Realität wohl kaum jemand als „unproblematisch“ empfinden würde. 77 Prozent der Deutschen halten die Verfügbarkeit ihres Medikaments für entscheidend und fordern so „unglaubliche“ Dinge wie, dass es nicht nur schnell, sondern auch fachgerecht transportiert und gelagert wird. Die Bürger spüren zunehmend, dass die Versprechungen der Verantwortlichen nichts anderes sind als leere Worte mit gefährlichen Konsequenzen sind.

Der Geschäftsführer des Pharmazeutischer Großhandelsverbands Phagro Thomas Porstner bringt es gegenüber der Bild-Zeitung auf den Punkt: „Die tatsächliche Betroffenheit ist enorm – und die Erwartungen an die Politik, das Problem zu lösen, sind gerechtfertigt.“

Warum es immer wieder Engpässe gibt, liegt in der Preisdrückerei der Bundesregierung begründet. Wenn Hersteller wegen der niedrigen Preise den deutschen Markt meiden, wirkt sich das direkt auf die Versorgung der Deutschen aus. Doch statt die Strukturen des Pharmagroßhandels zu stärken, wird er immer weiter belastet – zum Schaden der Patienten.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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