• 27. Dezember 2024

Wuhan heißt jetzt Kwango: Die nächste „mysteriöse“ Krankheit

ByMichael Klein

Dez 5, 2024

Wuhan all over again.
Ein neues Mysterium wird geschaffen:

„Im Kongo gibt es nach dem Mpox-Ausbruch eine weitere mögliche Epidemie: In wenigen Tagen starben Dutzende Menschen an einer rätselhaften Krankheit. Sie geht mit grippeähnlichen Symptomen einher und betrifft offenbar vor allem Frauen und Kinder.

In der Demokratischen Republik Kongo häufen sich Todesfälle im Zusammenhang mit einer unbekannten Krankheit. Nach Angaben der regionalen Behörden starben innerhalb von zwei Wochen 131 Menschen, die zuvor alle an ähnlichen Symptomen litten: Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Atemprobleme und Blutarmut.

Teams medizinischer Expertinnen und Experten, die seit Dienstag die betroffenen Ortschaften im Südwesten des Landes aufsuchten, hätten zwei weitere Dörfer gefunden, in denen mindestens 60 Todesfälle verzeichnet wurden, teilte der Gesundheitsminister der Provinz Kwango, Apollinaire Yumba, mit.

Es gibt im Kongo eine mysteriöse Krankheit, die in der Tat mysteriös ist, denn:
Es gibt sie in aller Mysteriösität bereits seit Ende Oktober und nur in der Provinz Kwango [dort hat Gavi gerade den neuen Malaria-Impfstoff unter die Leute gebracht]:

„The disease is “still of unknown origin” and was detected in late October in the Kwango province, which is in the southwestern part of the Central African country, according to the DRC’s Ministry of Public Health, Hygiene and Social Security.“

Wir wissen nicht, was es für eine Krankheit ist, aber wir wissen, dass diejenigen, die daran sterben, alle die gleichen „grippeähnlichen Symptome“ zeigen, das wissen wir, obschon sie, wie Reuters berichtet, zuhause verstorben sind, weil sich niemand um sie gekümmert habe.

Offenkundig ist es der mysteriösen Erkrankung gelungen, gleiche Symptome bei Menschen hervorzurufen, von denen die Behörden zwar nicht wussten, dass es sie gibt, die nun, nachdem sie verstorben sind, aber zuhause liegen und ihre Symptome posthum preisgeben, abermals obwohl es bislang keinerlei Ergebnisse entsprechender Autopsien gibt…

Die Krankheit ist so mysteriös, dass wir zwar genau wissen, dass Menschen zuhause verstorben sind, die alle dieselben Symptome aufgewiesen haben, aber nicht wissen, wie viele Menschen zuhause verstorben sind:

UBUMBASHI, Democratic Republic of the Congo, Dec 3 (Reuters) – An unknown disease killed 143 people in Democratic Republic of the Congo’s southwestern province in November, local authorities told Reuters, so berichtet Reuters.

A mysterious disease has killed at least 79 people in the Democratic Republic of the Congo in recent weeks – and officials have no idea what it is, so liest man bei MSN.

Die New York Post lässt 179 Kongolesen an der mysteriösen Krankheit sterben:

A terrifying new flu-like disease has killed 179 people — mostly teens — and health officials have no idea what it is.

CBS News begnügt sich mit 71 Toten

„Authorities have so far confirmed 71 deaths, including 27 people who died in hospitals and 44 in the community in the southern Kwango province, health minister Roger Kamba said.“

Die ARD steigert um 60 auf 131:

„Nach Angaben der regionalen Behörden starben innerhalb von zwei Wochen 131 Menschen die zuvor alle an ähnlichen Symptomen litten: Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Atemprobleme und Blutarmut.“

Der Spiegel, immer ein Blatt der Superlative, hält mit „MEHR als 140 Toten“ dagegen.

„In einigen Medienberichten war von mehr als 140 Toten die Rede.“

Der Zuschlag geht indes an die New York Post mit 179 Toten, zum ersten, zum zweiten und zum dritten.

Es ist in der Tat eine sehr mysteriöse Krankheit. Nicht einmal die internationale Angstkampagne kann ordentlich koordiniert werden, so mysteriös ist die Erkrankung.


Falls Sie sich einen kleinen Spaß machen wollen, dann suchen Sie doch auf der Karte der Democratic Republic of Kongo „Kinshasa“, denn in Kinshasa befindet sich das „Institut National de Recherches Biomédicales“, ein Biosafety Level-3 Institut, in dem an den unterschiedlichsten Pathogenen herumgespielt wird … fast so nahe am Ort des Ausbruchs wie in Wuhan…

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