• 27. Dezember 2024

Der tägliche Wahn: X – Die Linken verlassen das singende Schiff

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Dez 2, 2024
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Bekanntlich haben es die Linken nicht so mit Meinungsfreiheit und Widerspruch. Gepeinigt vom politischen Tunnelblick, gefangen in ihrer Blase sind sie des offenen Diskurse nicht mächtig und wollen lieber unter sich bleiben.

Nachdem Elon Musk als konsequenter Verteidiger der Meinungsfreiheit X den kommunistischen Zensoren weggenommen hat, ziehen sich die linken „Leberwürste“ nun nacheinander beleidigt vom „toxischen Ort“ zurück und werden sich wahrscheinlich auf BlueSky gegenseitig wieder Preise verleihen und auf die Schulter klopfen.

Netzpolitik.org“ hat einen Offenen Brief der „Flüchtenden“ veröffentlicht:

Twitter war lange Zeit ein sehr guter Ort. Ein Ort, wo Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Journalist*innen sich vernetzen, Nachrichten und Erkenntnisse teilen und nebenbei ziemlich viel Spaß haben konnten. Allerdings sind diese Zeiten lange vorbei. Twitter – heute X – ist ein toxischer Ort geworden, eine Brutstätte von Rechtsextremismus, Wissenschaftsleugnung, Hass und Verschwörungserzählungen. Ein Ort, wo der Betreiber der Plattform dergleichen nicht nur duldet, sondern aktiv fördert und propagiert.

Seit der Übernahme durch Elon Musk ist Twitter kein Ort mehr für freie und faire Meinungsäußerung und einen offenen Austausch. Schlimmer noch, Twitter ist ein Ort der Zensur, des Rassismus, Antisemitismus und des rechten Agendasettings geworden. Die Abschaffung von Moderationsmechanismen und die gezielte Verstärkung extremistischer Inhalte untergraben die Grundprinzipien einer deliberativen Plattform und machen X zu einem Werkzeug der Polarisierung, der Manipulation​​​ und der Menschenfeindlichkeit.

Das ist nicht mit unseren demokratischen und ethischen Werten vereinbar. Wir sind überzeugt, auch die Mittel der zivilgesellschaftlichen Kommunikation sollten demokratischen Standards folgen.

Momentan kehren immer mehr Menschen Twitter den Rücken und ziehen auf elon-musk-freie Alternativen um. Bluesky etwa hat innerhalb weniger Wochen Millionen Nutzer*innen hinzugewonnen. Der Guardian ging, die österreichische Medien-Bubble hat sich ebenfalls von X verabschiedet. Vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) über die Leipziger Buchmesse bis zum SV Werder Bremen – der Twitter-Exit schreitet auch in Deutschland immer weiter voran.

Wir, die Unterzeichner*innen dieses Briefes, wollen nun auch diesen Schritt gehen: Wir quittieren den Kurznachrichtendienst X und werden unsere Twitter-Accounts entweder löschen oder auf privat stellen (und ruhen lassen).

Wir bedanken uns für die gemeinsame Zeit – und wir sehen uns andernorts, z.B. auf Bluesky, auf Threads, auf Mastodon oder auf Instagram. Weiter geht’s.

Das übliche Blabla eben, was die Linken so unerträglich langweilig macht.

Die Unterzeichner diese wimmernden Abschiedsbriefes sind:

  1. Jan Skudlarek, Autor und Dozent (Initiator)
  2. Max Czollek, Autor (Initiator)
  3. Dunja Hayali, Journalistin
  4. Sawsan Chebli, Politikerin und Autorin
  5. Anne Rabe, Schriftstellerin
  6. Hanna Herbst, Journalistin
  7. Arne Semsrott, Journalist
  8. NS-Dokumentationszentrum München
  9. Jüdisches Museum München
  10. Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
  11. Seebrücke
  12. Nabard Faiz, Arzt
  13. Jamila Schäfer, MdB Bündnis 90/ Die Grünen
  14. Misbah Khan, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
  15. Johannes Franzen, Autor/Literaturwissenschaftler
  16. Marcel Lewandowsky, Politikwissenschaftler
  17. Ari Christmann-Goldzweig, Regisseur
  18. Bahar Aslan, Lehrerin & politische Bildnerin
  19. Gudrun Perko, Professorin und Philosophin
  20. Daniel Kubiak, Sozialwissenschaftler
  21. Jonas Fegert, Forschungsgruppenleiter
  22. Benny Fischer, Berater
  23. Madita Oeming, Autorin
  24. Pegah Ferydoni, Schauspielerin
  25. Thomas Stadler, Rechtsanwalt
  26. Inke Hummel, Autorin und Pädagogin
  27. Nora Nicklaus, Beraterin
  28. Julian Schmitz, Psychologieprofessor
  29. Bob Blume, Autor & Bildungsinfluencer
  30. Sebastian 23, Autor
  31. Alexander Roth, Journalist
  32. Florian Hacke, Kabarettist
  33. Christian Wobst, Verleger edition claus
  34. Jo Schück, Journalist und Moderator
  35. Tommy Krappweis, Autor/Produzent
  36. Eva Marburg, Kulturjournalistin
  37. Christian Lübbers, HNO-Arzt
  38. Tina Absurd, Lehrerin
  39. Jens Teuber, Pfarrer
  40. Frederik von Castell, Journalist
  41. Amrei Bahr, #IchBinHanna-Mitinitiatorin/Philosophin
  42. Marc Hanefeld, Arzt
  43. Jan Hegenberg, Buchautor und Blogger
  44. Oliver Dierssen, Arzt und Autor
  45. Kristin Eichhorn, #IchBinHanna-Mitinitiatorin/Literaturwissenschaftlerin
  46. Magda Birkmann, Literaturvermittlerin
  47. Maximilian Pichl, Rechts- und Politikwissenschaftler
  48. Marlene Hellene, Autorin
  49. Eliyah Havemann, Autor
  50. Florian Kessler, Lektor
  51. Tom Wannenmacher, mimikama.org
  52. Haydée Mareike Haass, Vertretungsprofessorin
  53. Hannah Schmidt, Journalistin
  54. Jörg Friedrich, Game Designer und Geschäftsführer bei Paintbucket Games
  55. Jörg Lengersdorf, Geiger und Moderator
  56. Miriam Buchmann, Lektorin und Korrektorin
  57. Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss)
  58. Yannick Haan, Autor und Aktivist
  59. Michael Kobel, Physikprofessor
  60. Svenja Hagenhoff, Professorin FAU Erlangen-Nürnberg
  61. Graduiertenkolleg 2806 der FAU Erlangen-Nürnberg (Account gelöscht am 22.11.2024)
  62. Jennifer S. Henke, Privatdozentin
  63. Noa K. Ha, Stadt- und Rassismusforscherin
  64. Johanna Wenckebach, Gewerkschafterin und Juraprofessorin
  65. Fabian Eberhard, Journalist
  66. Stefan Huster, Rechtswissenschaftler

Eigentlich schade, aber Reisende soll man nicht aufhalten. Die Kommentare auf X klingen dann aber irgendwie erleichtert, manchmal auch ironisch

Immer mehr intellektuelle Schwergewichte verlassen dieses Netzwerk und wollen lieber in linksgrünen Echokammern mit kleiner Reichweite schreiben. Werdet Ihr sie vermissen?

Ich bin schon den ganzen morgen schwer betroffen seit ich diese Hiobsbotschaft vernommen habe. Ausgerechnet Dunja und Sawsan – das traf mich ins Mark…

Mittlerweile beharken sich die „Flüchtlinge“ auf Bluesky genauso heftig, wie sie das vorher auf X mit uns getan haben… Liegt wohl weniger am Medium, sondern an diesen Menschen.

Wenn man nicht zensieren und regulieren kann, braucht man eben Argumente. Da reicht kein „Ihr seid alle Nazis“, dem dann alle nachblöken, sondern muss man begründen was National Sozialismus eigentlich ist. Im ÖRR erziehen die Journalisten und Moderatoren die Bürger, die Bürger konsumieren nur. Hier können sie mitreden.

Mit Kritik können Sprechpuppen nicht umgehen. Das haben die beim öffentlich rechtlichen nicht nötig gehabt.

Nicht wirklich. Aber es zeigt, dass die linksgrünen „Prominenten“ mit Schwarmintelligenz und Meinungsfreiheit nichts anfangen können. Wenn die kein Schild mit der Aufschrift „Klatschen“ hochhalten können, dem ein willfähriges Publikum blindlings folgt, funktioniert deren Welt nicht mehr. Die Kapitulation vor dem Diskurs auf X zeigt die Argumentationsschwäche der linksgrünen Protagonisten.

Genauso ist es. Die Freunde der Meinungsfreiheit können auch jeden Fall weiter tief durchatmen.

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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