• 27. Dezember 2024

Frankfurt „empfiehlt“ Umbenennung des Getränks „Lumumba“

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Dez 2, 2024
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Das SPD-geführte Frankfurt am Main weiß, wie Prioritäten setzen geht: Messerverbotszonen, Steine um den Weihnachtsmarkt, Kriminalität auf einem Allzeithoch, Bahnhofsviertel eine absolute No-go-Area, aber den Namen eines kakaohaltiges Heißgetränks mit Schuss am liebsten verbieten wollen, weil der angeblich rassistisch ist. 

Der Affentanz rund um ein kakaohaltiges Heißgetränks mit Schuss, das in Unmengen auf Weihnachtsmärkten ausgeschenkt wird, wurde bereits im vergangenen Jahr Annalena Schmidt, ehemalige Grünen-Stadträtin aus dem sächsischen Bautzen, aufgeführt. Während ein Besuch auf einem Weihnachtsmarkt mittlerweile wegen dschihadistischen Islamkämpfer zum lebensgefährlichen Vabanquespiel geworden ist, hatte die Dame nicht andere zu tun, als sich über den Namen des Getränks zu echauffieren:  „Lumumba“ – in Norddeutschland und besonders in Nordfriesland sowie in den Niederlanden und Dänemark unter dem Namen Tote Tante verbreitet – bringt Schmidt in Wallung. Auf X beschwerte sich die die Ex-Grünenpolitikerin: „Patrice Lumumba steht für die Unabhängigkeitsbewegung in Afrika! Er wurde erschossen! Und ihr benennt ,Kakao mit Schuss‘ nach ihm!“

Ein Jahr später wird das Jammerlied rund um den „Lumumba“ in Frankfurt am Main aufgeführt. Dort weiß man unter der SPD-Führung Prioritäten zu setzen.  Messerverbotszonen, Steine um den Weihnachtsmarkt, Kriminalität auf einem Allzeithoch, Bahnhofsviertel ein absolute No-go-Area, aber der städtische Tourismusverband „empfiehlt“ den Weihnachtsmarkbetreibern die Umbenennung des Getränks. Nachdem eine staatliche Bitte die kleine miese Schwester von staatlichen Verboten ist, hört sich die „Bitte“ des städtischen Tourismusverbandes folgendermaßen an: „Sollten Sie ein Getränk im Angebot haben, welches Sie als ‚Lumumba‘ bezeichnen, möchten wir Sie eindringlich bitten, den Namen zu ändern und es auf Menükarten/Getränkekarten/Schildern unkenntlich zu machen.“ Als Alternativen schlägt die Tourismus und Congress GmbH unter anderem „Kakao mit Schuss“ oder „Heiße Schokolade mit Rum“ vor.

Wie das Nachrichtenportal T-Online berichtete, sei die Empfehlung erst in der vergangenen Woche ausgesprochen worden. Ob sie überall umgesetzt worden ist, soll in den nächsten Tagen überprüft werden. So viel zur „Empfehlung“ der rotgeführten Stadt.

Thomas Roie, Vorsitzender des Schaustellerverbands Frankfurt/Rhein-Main, äußerte sich gegenüber dem öffentlich-rechtlichen hr auf Anfrage und nennt die Diskussion um den Namen „aberwitzig“. Der Name sei über 30 Jahre alt. „Ich weiß nicht, was daran verwerflich ist.“

Nachdem dieses Land aber von immer mehr Duckmäusern bewohnt wird, die sie dem immer aberwitziger werdenden staatlichen Forderungen beugen, kann der hr befriedigt nach einem Rundgang über den Frankfurter Weihnachtsmarkt feststellen: Tatsächlich wird der Kakao mit Schuss derzeit meist unter den von der Tourismus GmbH empfohlenen Namen verkauft. Nur vereinzelte Widerständler verkaufen das Getränk unter dem traditionellen Namen „Lumumba“. Äußern möchten sich die Mitarbeiter der betreffenden Stände dem hr gegenüber nicht.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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