Auch in Bayern, wo sich der oberste Union-Wendehals und Chefopportunist Markus Söder seit längerem als Kritiker der Merkelschen Zuwanderungspolitik ins Szene setzt und wie der Rest der CDU/CSU-Spitze versucht, die gleichzeitig bekämpfte AfD inhaltlich zu kopieren, läuft die logistische Verwirklichung der großen Gesellschaftstransformation (alias Umvolkung) in der Fläche ungebrochen weiter. Überall im Land schießen neue Unterkünfte und Aufnahmeeinrichtungen aus dem Boden, und wie üblich wird auch hier der Wille der Bevölkerung mit Füßen getreten. Die wenigsten Bürgermeister bringen dabei die Konsequenz und Courage des Bad Griesheimer Kommunalchefs Jürgen Fundke auf, der sich weigert, weitere ukrainische “Geflüchtete“ registrieren zu lassen, oder die Zuweisung von Asylbewerbern zu verweigern. In den meisten Fällen wird arrogant und rücksichtslos über die Sorgen und Nöte der Einheimischen hinwegregiert. Doch die Menschen lassen sich nicht mehr so pflegeleicht wie vor acht Jahren, zu den Hochzeiten von Merkels illegaler und verbrecherischer “Willkommenskultur“, ins Bockshorn jagen; sie wehren sich und verschaffen sich Gehör.
So auch in Waakirchen nahe der oberbayrischen Stadt Miesbach: Hier ist für den 3. Dezember eine Bürgerversammlung zum Thema „Asyl-Massenunterkunft in Waakirchen-Marienstein“ angekündigt. Wie der Einladungstext besagt, geht es um den Widerstand gegen die dort geplante Ansiedlung von hunderten bis womöglich tausenden kulturfremden und fremdsprachigen Menschen im Zuge der systematischen, geradezu wahnsinnigen Verteilung von „Flüchtlingen“, die auch in Bayern bereits die kleinsten Dörfer heimsucht. Die Wortführer des Widerstands gegen die vorgesehene Massenunterkunft werfen der CSU und insbesondere Söder vor, dass ihre “Worte weiterhin genau gegensätzlich zu den Taten stehen” und somit “die Wähler wieder einmal komplett hinter die Fichte geführt werden sollen”.
Zynische Wahltaktik: Besser nur kleine Dörfer verloren geben als große Städte
Gerade in Bayern wird die Verteilung von sogenannten Flüchtlingen von der Söder-CSU besonders perfide vorangetrieben, denn es werden gezielt kleinere Orte in der Provinz ausgewählt und “zwangsbeglückt”, weil man sich dort wohl weniger Gegenwehr und öffentliche Empörung ausrechnet als bei Ansiedlungen in Großstädten. Die Folge: In letzter Zeit werden auffallend viele idyllische, abgelegenere Dörfer und Ortschaften abseits der Ballungsräume als Standorte für Massenunterkünfte bestimmt, wobei die demographische Verhältnismäßigkeit zwischen Einheimischen und “Ankommenden” völlig aus dem Rahmen fällt. Weitere aktuelle Beispiele sind Warngau und Dietramszell-Bairawiess. Bereits vor einem Jahr berichtete der “Deutschland-Kurier” über Söders “Migrations-Tsunami”, der unvermindert weiterläuft – aber eben geräuschlos, weil in entlegenen Landstrichen.
Ein weiterer Grund für diese miese Strategie: Auf diese Weise bleibt der absehbare negative Einfluss auf das Wahlverhalten gering, weil die Zahl der Betroffenen niedrig ist und die Auswirkungen dieser perversen Politik zumeist immer (noch) lokal begrenzt bleibt. Mit den Kollateralschäden der “Bereicherung” muss sich nur das jeweilige Dorf herumschlagen, die Nachbargemeinde meist schon nicht mehr. Anders ausgedrückt: Die CSU gibt lieber kleine Dörfer mit weniger Wählerstimmen “verloren” als größere Orte mit nennenswert mehr Wählerstimmen. Zudem ist rein zahlenmäßig der Widerstand in kleinen Dörfern viel geringer als in größeren. So wird das Politik- und Staatsversagen unvermindert auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch