• 19. November 2024

Muss angeblich seine Familie schützen: AfD-Verbotsvorbereiter Wanderwitz zieht sich endlich aus der Politik zurück

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Nov 19, 2024
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Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, will nicht mehr und zieht sich aus der Politik zurück. Als Grund nennt ausgerechnet er, der Abermillionen Ostdeutsche verunglimpfte und die Hatz auf die einzige Opposition in diesem Land an vorderster Front mit veranstaltet hat, dass es die Zivilgesellschaft nicht geschafft habe, ihn gegen Bedrohungen den Rücken zu stärken. Er müsse seine Familie schützen.

„Die Angriffe der brutalen Schreihälse sind immer heftiger geworden“, so das Wehklagen von Marco Wanderwitz. Hass und Bedrohungen gehörten zum politischen Klima, seit die AfD in die Parlamente eingezogen sei. „Ich werde kommendes Jahr 50. Das ist ein guter Zeitpunkt, an dem ich selbstbestimmt noch einmal etwas Neues anfangen kann“, so jener Politiker, der keinerlei Hemmungen hat und hatte, Hass und Hetze kübelweise auszukippen.  „Ich muss meine Familie und mich körperlich und seelisch schützen“, so Wanderwitz weiter, dessen Familie jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass seine Ehefrau die SPD-Politikerin Yvonne Magwas ist, die aktuell noch die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gibt, bestens geschützt sein dürfte.

In den Kommentarspalten fallen die Reaktionen auf Wanderwitz Ankündigung, die politische Bühne zu räumen, unterschiedlich aus:

Während seine grüne Genossin Katrin Göring-Eckardt ein Loblied auf X anstimmt und behauptet:

„Der @wanderwitz ist ein wirklich kluger und integerer Kollege. Er ist Politiker durch und durch. Das er den Bundestag verlässt ist ein echter Verlust und es ist ein Warnzeichen, wenn er gehen muss, weil Demokraten wie er Angst haben musst“, zeichnen andere Kommentatoren ein anderes Bild des CDU-Genossen und veranschaulichen seine „Verdienste“:

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Nein! @wanderwitz  ist ein Demagoge und Spalter. Er hat als Ostbeauftragter Gräben vertieft anstatt auf die Menschen zuzugehen. Jetzt verlässt er das sinkende Schiff, weil er sich ideologisch verrannt hat. Nein, nicht klug, sondern durchschaubar eindimensional im Denken und desintegrativ in der Wirkung. Wie alle #Irrationalsozialisten, die uns gerade in den Krieg führen.“

„Sehr geehrter Herr Wanderwitz. Wo war eigentlich Ihr Appell an die Zivilgesellschaft, als AfD Politiker von einem wütenden Mob gejagt wurden und nur unter massivem Polizeischutz ihren Parteitag durchführen konnten? Sogar Ihr Parteikollege und Bürgermeister von Essen hat versucht diesen Parteitag zu verhindern!“

usw. usw. usw. Fazit: Bedauern sieht definitiv anders aus.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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