Ihr Kinderlein kommet – und geht wieder mit leeren Händen?
Wegen des hohen Mangels an Lkw-Fahrern drohen nach Einschätzung des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik Entsorgung (BGL) Lieferengpässe im Advent und zur Weihnachtszeit. Aktuell fehlten bundesweit rund 100.000 LKW-Fahrer, sagte Verbandspräsident Dirk Engelhardt der „Bild“ (Samstagausgabe).
„Das wird Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft haben, weil Warenlieferungen oder Pakete verspätet abkommen können“, sagte Engelhardt: „Wir müssen aufpassen, dass wir keine britischen Verhältnisse bekommen.“
Wegen Brexit und Corona gab es im Vereinigten Königreich im Sommer 2021 leere Supermarktregale. Laut BGL-Vorstandssprecher wird sich an der Situation vorerst nichts ändern. „Jedes Jahr verlieren wir weitere 15.000 Fahrer“, sagte Engelhardt. Denn mehr als 30.000 Lkw-Fahrer gehen in Rente, aber nur 15.000 bis 17.000 Berufsanfänger rücken nach.
Ein weiteres Problem sei die Insolvenz von Speditionen und Transportunternehmen. Die Zahl erhöhte sich in diesem Jahr um zwölf Prozent gegenüber 2023. Der Politik gibt Dirk Engelhardt daran eine Mitschuld. „Wir zahlen 84 Prozent mehr Maut als noch vor einem Jahr.“
Laut BGL-Vorstandssprecher zahlten deutsche Speditionen in diesem Jahr 15 Milliarden Euro Maut, davon 7,6 Milliarden Euro CO2-Maut. Die Gewinn-Margen seiner Branche lägen aktuell bei 0,1 bis 1,5 Prozent.
Von dieser Ampel bleibt wirklich keine Branche verschont und die Bürger müssen darunter leiden. Ein Trauerspiel, ein Drama, ein Theaterstück, dass die Zuschauer entsetzt zurück lässt.
Aber auch eine CDU-geführte Regierung wird die Maut nicht mehr absetzen. Wir wissen ja: Regierungen nehmen gerne und geben ungern etwas zurück. Zum Wohle des Volkes, versteht sich. (Mit Material von dts)
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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch