Unter anderem halte man zusätzliche Ressourcen bei Personal, Maschinen und Material vor, um etwaige anfängliche Störfälle „schnell und unkompliziert lösen zu können“, teilte der Konzern am Dienstag mit. Während der Inbetriebnahme werde der Betrieb „besonders eng gemonitort und überwacht“. Zu den Präventionsmaßnahmen zählen unter anderem spezielle Entstörungsteams. Die 24 Stunden in Bereitschaft stehenden internen und externen Mitarbeitenden sollen direkt eingreifen und bei Bedarf Probleme schnell lösen können.
Die DB hält zudem Material und Baumaschinen an der Strecke vor, unter anderem eine Stopfmaschine. Für den Ersatzverkehr wird derweil ein Vorsorgekonzept mit Personal und Bussen aufgesetzt, um auf mögliche Störungen kurzfristig reagieren zu können. Zudem steht auch der Winterdienst in Bereitschaft. „Die Inbetriebnahme der generalsanierten Anlagen ist unglaublich komplex“, sagte Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Das habe die Generalprobe im Januar deutlich gezeigt. „Daraus haben wir gelernt und ein umfangreiches Vorsorgeprogramm entwickelt.“ Es solle dafür sorgen, dass die Züge ab Tag eins nach Abschluss der Arbeiten „reibungslos über die erneuerte Strecke rollen“. Man sei „auf alle vorhersehbaren Risiken gut vorbereitet“. Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des Gesamtprogramms S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre. Planmäßig fahren ab dem 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Nach dem Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer grundlegend erneuert werden.
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