Das Paket sehe eine Erhöhung der Tarifentgelte zum 1. April 2025 um 2,0 Prozent und zum 1. April 2026 um 3,1 Prozent vor, teilten die Arbeitgeber am Dienstag in Hamburg mit. Die Laufzeit soll bis zum 31. Oktober 2026 gehen. Der Tarifabschluss sieht auch eine Anhebung der Auszubildendenvergütung zum 1. Januar 2025 um 140 Euro pro Monat vor.
Zudem ist eine Einmalzahlung von 600 Euro im Februar 2025 für alle anderen Beschäftigten geplant. Die automatische Differenzierung für Unternehmen in wirtschaftlich schwieriger Lage wird derweil für zwei Jahre fortgeschrieben. Konkret handelt es sich um einen Pilotabschluss für die Bezirke Bayern und Küste, der auf alle Beschäftigten übertragen werden soll. Weitere Warnstreiks sind mit der Einigung wohl vom Tisch. Nordmetall-Tarifverhandlungsführerin Lena Ströbele sagte. dass die Verhandlungen ein „wirklicher Kraftakt“ gewesen seien. In „schwieriger Zeit“ sei letztendlich ein „verantwortlicher Abschluss“ gelungen. „Gemessen an der wirtschaftlichen Lage ist der Tarifabschluss sehr hoch“, so Ströbele. „Es wird für viele Betriebe eine Herausforderung, ihn umzusetzen.“ Allerdings könnten die Belastungen von Unternehmen im Bedarfsfall durch eine automatische Differenzierung gemildert werden. Die IG Metall hatte in den Tarifverhandlungen ursprünglich sieben Prozent höhere Entgelte für die Beschäftigten gefordert – bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hatten zwischenzeitlich 3,6 Prozent mehr Geld in zwei Stufen und eine Laufzeit von 27 Monaten angeboten.
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