Zwar ist der Preis für Benzin gegenüber der Vorwoche um 1,1 Cent je Liter weiter gestiegen, Diesel ist geringfügig um 0,1 Cent günstiger, teilte der ADAC am Mittwoch mit. Demnach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,684 Euro der Preis für einen Liter Diesel stagniert nahezu bei nun 1,583 Euro. Ein zentraler Grund für diese Preisentwicklung sei die Beruhigung auf dem Rohölmarkt.
In der Vorwoche kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent noch rund 77 US-Dollar, inzwischen ist er auf etwa 74 US-Dollar abgerutscht. Ob der Preisrückgang Bestand hat, hänge maßgeblich auch von der weiteren Entwicklung im Nahen Osten ab. Hier haben die letzten Tage zumindest keine Zuspitzung ergeben. Die Nachfrage nach Rohöl bleibt insgesamt schwach, unter anderem herbeigeführt durch die schwächelnde Wirtschaft in China. Hinzu kommt, dass die OPEC jüngst die Prognose für das Nachfragewachstum im kommenden Jahr gesenkt hat. Außerdem: Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar an Stärke – inzwischen steht er bei unter 1,09 Dollar für den Euro. Tendenziell führt ein schwächerer Euro zu höheren Spritpreisen.
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