(News4Press.com) Die sogenannten Standmitteilungen, die jedes Jahr mehr als 30 Millionen deutsche Versicherte von ihren Kapitallebensversicherungen über den angeblichen Stand ihrer Kapitallebensversicherung erhalten, sind in Teilen ein einziges Ärgernis und oft bewusst nichtssagend. Eigentlich sollen die Kunden damit über die Höhe des Vorsorgevermögens der Kapitallebensversicherung informiert werden. Tatsächlich kann aus vielen Standmitteilungen, der tatsächliche Stand der Kapitalanlage gar nicht erst entnommen werden. Doch diese Intransparenz der Kapitallebensversicherungen hat oftmals einen Grund: nicht gerade wenige Kapitallebensversicherungsverträge erwirtschaften kaum noch Rendite und ob der Kunde seine eingezahlten Beträge zurückerhält und welche Verzinsung (Rendite) hierauf entfällt oder auch nicht, darf man bei einigen Verträgen aus Verbrauchersicht getrost hinterfragen. Möchten Kapitallebensversicherer etwa verhindern, dass der Kunde durch einen einfachen Blick die Summe seiner eingezahlten Beträge mit dem tatsächlichen Stand seines Kapitals vergleichen kann? Dies könnte im Einzelfall dazu führen, dass Kunden fluchtartig die Versicherung verlassen.