• 31. März 2025

Warum Linke ein islamisches Deutschland bauen wollen

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März 27, 2025

Manche Reden sind so entlarvend, dass man sie zweimal anhören muss. Nicht, weil sie rhetorisch brillant sind – das ist man von Gregor Gysi gewohnt. Sondern weil man kaum glauben kann, was man da hört. Der Islam, sagte Gysi bei der Eröffnungsrede als Alterspräsident im neuen Bundestag, sei „aufgeklärter als die evangelikale Rechte“ in den USA. Es ist ein Satz wie ein Schlag ins Gesicht – und kein Versprecher. Gysi weiß genau, was er sagt. Und warum er es sagt.

Dass der Auftritt Wellen schlägt, war klar. Das Portal „Nius“ hat ihn treffend seziert. Die Autorin Livia Klingl spricht zu Recht von einer politischen Geschmacklosigkeit. Aber Gysis Rede offenbart mehr als nur Missachtung für westliche Werte. Sie ist ein Puzzleteil in einem Spiel, das lange vor 2024 begonnen hat – und dessen Regeln bis heute viele nicht verstanden haben.

Denn Gregor Gysi ist nicht irgendwer. Er ist der eigentliche Architekt einer Strategie, die mit der Implosion der DDR nicht endete – sondern begann. Und zu dieser Strategie gehört: den Westen – also den „bösen Kapitalismus“, durch seine eigenen Prinzipien zu destabilisieren. Vielfalt, Antidiskriminierung, Religionsfreiheit – all das wird von Gysis „Linker“ nicht verteidigt, sondern funktionalisiert. Immer mit dem Ziel, das bürgerliche, freiheitliche, anstrengende Modell Bundesrepublik durch ein neues zu ersetzen: steuernd, bevormundend, umerziehend – kurz: durch einen anderen Staat. Dabei sind Gysi und seine Gesinnungsgenossen in SPD und Grünen sehr weit gekommen.

Schon 1990 zeichnete sich diese Entwicklung ab. Während alle Welt über die Stasi sprach, erklärte die SED-Nachfolgepartei den Kampf gegen rechts zum neuen Hauptziel. Nicht etwa als Lehre aus dem eigenen Totalitarismus. Sondern als raffinierte Erzählung, mit der man wieder Deutungshoheit gewinnen konnte – über Schule, Kultur, Medien. In der DDR hieß das noch „Antifaschismus“. Ein Begriff, hinter dem sich die eigene Unterdrückung wunderbar verstecken ließ. Jetzt hieß er „Kampf gegen rechts“ – aber mit ähnlicher Funktion: moralische Lufthoheit, ideologische Erpressung, Diskurskontrolle. Allgegenwärtig. Und diesmal von im Exzess naiven Bürgerlichen übernommen.

Die angebliche Gefahr von rechts wurde früh dramatisiert – teils sogar organisiert. Dass es ausgerechnet in Berlin-Lichtenberg 1990 zu den ersten rechtsextremen Übergriffen kam, wo die PDS organisatorisch stark war, ist kein Zufall. Interne Hinweise, etwa aus Journalistenkreisen und Polizeiakten, deuten darauf hin, dass gezielte Eskalationen das neue Narrativ stützen sollten: Wir, die alten Kader, stehen auf der richtigen Seite der Geschichte – wieder einmal.

Und dann ist da noch das Verhältnis der DDR zur islamischen Welt. Während der Westen auf Israel setzte, sympathisierte die DDR offen mit arabischen Diktaturen. Schon in den 1970er Jahren unterhielt die DDR enge Beziehungen zur PLO, deren Kader im ostdeutschen Staatsgebiet logistisch und militärisch unterstützt wurden. Der palästinensische Terrorist Abu Daud, einer der Drahtzieher des Olympia-Attentats 1972 in München, wurde nachweislich in der DDR behandelt und protegiert. Die PLO hatte in Ost-Berlin eine inoffizielle Vertretung, Funktionäre reisten mit DDR-Pässen. DDR-Medien übernahmen systematisch antiisraelische Propaganda – wohlgemerkt: zu einer Zeit, als die BRD gerade versuchte, ihre Verantwortung aus dem Holocaust ernst zu nehmen.

Der Islam wurde nie als Bedrohung gesehen, sondern als Bündnispartner gegen den Westen. Dass Gysi heute dem Islam ein Loblied singt, ist also kein Bruch – sondern Kontinuität. Kein religiöses Interesse, keine kulturelle Nähe – sondern: Zweckbündnis.

Was daran besonders erschreckend ist: Wie viele im Westen bis heute nichts davon wissen wollen. Die Naivität der westdeutschen Eliten, die Gysi als charmanten Provokateur behandeln, ist atemberaubend. Als hätte man vergessen, dass dieser Mann jahrelang Anwalt mit engsten Drähten zum Diktatur-Staat war. Dass er mitgewirkt hat, aus der SED eine gesellschaftsfähige Nachfolgeorganisation zu machen. Dass bei den bis heute verschwundenen SED-Milliarden sehr viele Spuren zu ihm führen. Und dass er nicht der versöhnte Demokrat ist, sondern der geschmeidigste Maskenträger des alten Systems.

Und während der eine Flügel der „Linken“ eifrig queere Identitätspolitik predigt, sucht der andere den Schulterschluss mit Islamverbänden, die alles andere als liberal sind. Klingt widersprüchlich? Ist aber logisch – wenn man die Schnittmenge sucht, nicht in der Moral, sondern im Machtanspruch. Islamismus und Post-68er-Linksradikalismus sind sich in einem Punkt einig: Die westliche, aufgeklärte, freiheitlich-bürgerliche Ordnung muss weg.

Gysis Lob auf den Islam ist also kein Ausrutscher. Es ist Programm. Denn die Linke hat den Islam nie geliebt – sie hat ihn gebraucht. Als Hebel, um Begriffe umzudeuten, Mehrheiten moralisch zu erpressen und den kulturellen Selbstbehauptungswillen der Gesellschaft zu brechen. Die Diversität, die sie predigt, ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug. Der eigentliche Umbau soll erst nach dem Chaos kommen.

Der Westen sieht einen alten Mann, der kluge Sätze formuliert. In Wahrheit spricht ein Mann, der nie aufgehört hat, diesen Staat zu bekämpfen. Nur mit anderen Mitteln.

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