Berlin/Bonn (ots)
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, hat vor der Kabinettsentscheidung zum Wehrdienst-Gesetzentwurf eine ehrliche Debatte um das Thema Wehrpflicht angemahnt. Bei phoenix sagte Wüstner: „Wir dürfen den Menschen im Land nicht suggerieren, der Aufwuchs geht freiwillig. Ich bezweifle das stark.“ Das reine Setzen auf Freiwilligkeit sei eine „groß fahrlässige Wette auf die Zukunft“, so Wüstner. Sowohl in der Bundeswehr als auch in großen Teilen der Wissenschaft sei man überzeugt, dass es allein mit Freiwilligkeit nicht gelingen werde, den notwendigen Aufwuchs bis auf mindestens 260.000 Soldatinnen und Soldaten hinzubekommen, so Wüstner. „Deswegen glaube ich, werden wir in den nächsten Monaten und vielleicht auch im nächsten Jahr noch harte Debatten um das Thema Pflichtdienst führen“, so Wüstner weiter. Eine ehrlichere Debatte um die Notwendigkeit eine Pflichtdienstes „wäre schon wichtig“, so Wüstner.
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