• 27. Mai 2025

USA: Verbrauchervertrauen hellt sich unerwartet deutlich aufWASHINGTON – Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Mai unerwartet deutlich aufgehellt.

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Mai 27, 2025

USA: Verbrauchervertrauen hellt sich unerwartet deutlich auf

WASHINGTON – Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Mai unerwartet deutlich aufgehellt. Der Konsumindikator sei um 12,3 Punkte auf 98,0 Punkte gestiegen, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Dies war der stärkste monatliche Anstieg seit vier Jahren. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 87,1 Punkte gerechnet. Zuvor war der Indikator fünf Monate in Folge gefallen.

Frankreichs Inflation fällt überraschend auf tiefsten Stand seit Ende 2020

PARIS – In Frankreich hat sich die Inflation überraschend abgeschwächt und den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren erreicht. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Mai im Jahresvergleich um 0,6 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Dienstag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im April betrug die Inflationsrate in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone noch 0,9 Prozent. Analysten waren für Mai von einer unveränderten Teuerung ausgegangen.

USA: Deutlicher Dämpfer bei Auftragseingängen für langlebige Güter

WASHINGTON – In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im April deutlich gefallen. Die Bestellungen gingen im Monatsvergleich um 6,3 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Es ist der erste Auftragsrückgang nach vier Anstiegen in Folge und der niedrigste Wert seit Anfang 2024. Volkswirte hatten im Schnitt einen noch stärkeren Rückgang um 7,8 Prozent erwartet.

Trump sieht Bewegung im Handelsstreit mit der EU

WASHINGTON – US-Präsident Donald Trump gibt sich im Handelsstreit mit der Europäischen Union zuversichtlich. Er sei gerade darüber informiert worden, dass EU-Vertreter sich gemeldet hätten, um schnell Termine für Treffen festzulegen, schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Das sei „positiv“. Er hoffe, dass die EU sich mehr für den Handel mit den USA öffnen werde. Gleichzeitig drohte Trump, dass er dazu befugt sei, Handelsbedingungen für den Zugang zum US-Markt festzulegen, wenn kein Abkommen erzielt werde oder die USA unfair behandelt würden.

ROUNDUP: Klingbeil kündigt massiv höhere Investitionen an

BERLIN – Um die Infrastruktur zu modernisieren und das Wachstum anzukurbeln, will Bundesfinanzminister Lars Klingbeil die Investitionen bereits in diesem Jahr massiv erhöhen. Hintergrund ist vor allem das geplante, riesige und kreditfinanzierte Sondervermögen. In diesem Jahr sollten die Investitionen auf rund 110 Milliarden Euro gesteigert werden, sagte Klingbeil in Berlin. „Wir wollen, dass es spürbare Veränderungen gibt für Menschen, die hart arbeiten und die zu Recht erwarten, dass unser Land besser funktioniert.“

Kälte und wenig Wind sorgen für höheren Energieverbrauch

BERLIN – Der Energieverbrauch in Deutschland ist in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gestiegen. Ein wichtiger Grund war das Wetter: Es war kälter und es wehte weniger Wind. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) in Berlin mit.

ROUNDUP: Konjunkturflaute – Verbraucher sparen, Firmen unsicher

BERLIN/NÜRNBERG – Verbraucher sparen, Firmen halten Investitionen zurück – in Deutschland droht aus Sicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer eine historische Konjunkturflaute. „Der wirtschaftliche Aufbruch, den wir alle wünschen und den unser Land braucht, ist noch nicht in Sicht“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov in Berlin. Die Konsumforschungsinstitute GfK und NIM teilten in Nürnberg als Ergebnis ihrer jüngsten Studie mit, das Konsumklima habe im Mai keinen entscheidenden Sprung machen können.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich stärker auf als erwartet

BRÜSSEL – Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai stärker aufgehellt als erwartet. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um einen Punkt auf 94,8 Punkte, wie die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel bekannt gab. Bankvolkswirte hatten hingegen im Schnitt lediglich einen Anstieg auf 94,1 Punkte erwartet. Der ESI liegt damit weiter unter seinem langfristigen Durchschnitt von 100 Punkten.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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