Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Ifo-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Auf die Frage, welche Aufgaben die nächste Bundesregierung zuerst anpacken sollte, nannten demnach fast 40 Prozent der befragten Firmen das Zurückdrängen der Bürokratie. Als zweite Priorität gaben 30 Prozent der Unternehmen Maßnahmen zur Verringerung der hohen Energiepreise an. Auf Platz drei landeten Steuersenkungen. In einer vorgezogenen Wahl wird am 23. Februar ein neuer Bundestag bestimmt.
Mit Blick auf Bürokratie hieß es, die „Überregulierung“ erfasse inzwischen alle Bereiche. Besonders kleine Unternehmen zwischen 10 und 50 Mitarbeitern ächzten besonders stark unter der Bürokratie. Zwei Drittel der Unternehmen in dieser Größenordnung hätten Bürokratie als Hauptproblem benannt. Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, forderte von der nächsten Regierung schnelle Entscheidungen. „Wir können nicht länger warten, denn ohne Gegensteuern wird sich die Konjunktur- und Strukturkrise weiter verschärfen.“
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