Nur eine kurze Randbemerkung zu einem Thema, das sich in der Zeit entwickelt hat, zu der wir keinen Strom hatten …
Urplötzlich ist ein Terrorist, der auf der most-wanted Liste des FBI steht, zum Darling westlicher Medien geworden, weil er Bashar al-assad aus dem Land und in eine derzeit noch unbekannte Zukunft getrieben haben soll.
Muhammad al jawlani
oder wie die ARD schreibt
al dscholani
Dieser Mann:
Auch bekannt als dieser Mann:
Etwas mehr Fidel Kastro, etwas weniger Osama bin laden in der äußerlichen Erscheinung, ein wenig mehr westliche Kleidung und weniger jalabyia und aus dem bisherigen Terroristen wird erst ein Rebell, dann ein Aufständischer und im Laufe der nächsten Woche vermutlich ein Heiliger, dem die Pilger aus westlichen Staaten zulaufen, all die Pilger, die derzeit die vorzeitige Beseitigung von Bashar al-assad feiern.
Das muss man sich klarmachen:
Westliche Regierungen feiern die gewaltsame Beseitigung eines Mannes durch zu Rebellen verklärten Terroristen.
Und denen, die al-Assad für eben einen solchen halten, sei gesagt, es geht nicht darum, wer beseitigt wurde, es geht darum, dass westliche Regierungen das feiern, denn westliche Regierungen und die Gestalten, aus denen sie sich zusammensetzen, sehen sich angeblich als Demokraten und Demokratie ist ein Herrschaftsprinzip, das auf der gewaltfreien Beseitigung der Regierung per Wahl basiert, ein Prinzip, das mit einem ganzen Rattenschwanz von Werten und Normen daherkommt, unter denen sich keine der Art: „Du sollst Terroristen feiern, wenn sie andere Terroristen beseitigen“, findet.
Man kann nicht den friedensliebenden Gutmenschen mimen und sich über die gewaltsame Beseitigung derer freuen, die man für ganz furchtbare politische Akteure hält. Einfach deshalb nicht, weil man dadurch die eigenen Prinzipien zur Disposition stellt, wie dies Angela Rayner, das Modeunglück, das britische BBC-Seher, die wenigen, die es noch gibt, regelmäßig in seiner Verkleidung als Vize-Premierminister heimsucht, tut:
„if the Assad-Regime has fallen, then we welcome this news …“
Wenn das Regime von Assad beseitigt wurde, dann begrüßen wir diese Nachricht…
Wenn man als selbst erklärter Demokrat Gewaltlosigkeit und den damit einhergehenden Normen verbunden zu sein behauptet, dann wirkt es etwas seltsam, wenn man die gewaltsame Beseitigung eines Regimes, über dessen Bewertung man sich zunächst einmal nicht streiten muss, durch ehemalige und aktuelle Terroristen begrüßt, schon weil Terroristen nicht unbedingt den Lebenslauf mit sich bringen, der ihnen zu einer Anstellung in demokratischen Institutionen verhilft.
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Eine solche Haltung ist eher mit der Aussage „der Zweck heiligt die Mittel“, eine Formel, mit der nicht nur Sozialisten und Kommunisten Massenmorde gerechtfertigt haben, in Einklang zu bringen und somit das Gegenteil dessen, was man als Stellungnahme eines „Demokraten“ ansehen würde. Und damit sind zurück bei Prinzipien. Wenn Gewaltlosigkeit ein demokratisches Prinzip ist, dann ist Gewaltlosigkeit ein demokratisches Prinzip und erlaubt KEINERLEI Abstriche, denn wenn man Abstriche zugunsten der Beseitigung eines Regimes macht, wie will man verhindern, in Zukunft Gegenstand gewaltsamer Beseitigung zu sein. Man hat die Beseitigung von al-assad begrüßt, auf welcher Basis will man argumentieren, die eigene Beseitigung sei nicht begrüßenswert?
Deshalb sind diese internationalen Sprechpuppen, die heute überall in westlichen Staaten mit ihren einstudierten und auswendig gelernten Floskeln präsent sind, so gefährlich für alles, was Demokratie sein will:
„Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete den Assads Sturz als „gute Nachricht„. Assad habe sein eigenes Volk „auf brutale Weise unterdrückt, unzählige Leben auf dem Gewissen und zahlreiche Menschen zur Flucht aus Syrien getrieben, viele kamen auch nach Deutschland“, teilt Scholz mit. Jetzt komme es darauf an, dass in Syrien schnell Recht und Ordnung wieder hergestellt würden.“
-> Wenn Terroristen eine Regierung beseitigen, dann ist das eine gute Nachricht und offenkundig ein Verstoß gegen Recht und Ordnung, denn beide müssen wieder hergestellt werden.
„Bundesaußenministerin Annalena Baerbock räumte ein, dass noch [hier fehlt ein nicht] klar sei, was in Syrien geschehe. Sie hob aber hervor, dass der Sturz des Präsidenten „ein erstes großes Aufatmen nach einer Ewigkeit der Gräuel des Assad-Regimes“ sei. Das Land dürfe jetzt nicht in die Hände anderer Radikaler fallen, sagte Baerbock und rief forderte [ARD Gebrabbel] einen umfassenden Schutz von ethnischen und religiösen Minderheiten im Land.“
-> Wie so oft, ist Baerbock nicht Herr ihres Mundes: ein erstes großes Aufatmen „nach einer Ewigkeit der Gräuel“ tritt bei ihr als sanctimonious crap die Reise auf Schallwellen an, und das zu einer Zeit, zu der sie nach eigener Aussage nicht weiß, was in „Syrien geschehe“. Wie nennt man jemanden, der sagt, er habe keine Ahnung, was vorgehe, atme aber auf ob der Beseitigung des Assad-Regimes …. [Rhetorische Frage!].
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Author: Michael Klein
Michael Klein