- Dutzende Geschlechter
- Genderneutrale Sprache
- Verbot von „kultureller Aneignung“ wie Indianer-Kostümen im Fasching
- Trigger-Warnungen bei alten Filmen
- Cancel-Culture
- Diversitätsquoten selbst bei Filmen und in der Werbung
- Genderneutrale Toiletten
- Entfernung von Statuen und Denkmälern von historischen Persönlichkeiten
- Umbenennung von Straßen
- Vegane Ernährung an den Schulen
- Das Abendmahl als Trans-Event
- Ein queerer Gott
- Vulva-Malkurse auf dem Kirchentag
- Restaurantverbote für Menschen, die in der „falschen Partei“ sind
- Massive Zensur in sozialen Medien
- Kontenkündigungen für Andersdenkende
- und vieles, vieles mehr.
Es liegt an jedem einzelnen von uns, ob all dieser rot-grüne, „woke“ Irrsinn, den wir täglich erleben, der Rückfall hinter die Aufklärung, die alltägliche Vergewaltigung der Logik im Namen der Ideologie, ob all das eine kurze Epoche der Absurdität bleibt, auf die wir in einigen Jahren kopfschüttelnd zurückblicken werden und mit Erleichterung, dass sie vorüber ist. Und mit Unverständnis, wie es einer winzigen Minderheit von Kultur-Kriegern gelingen konnte, der Mehrheit ihre verqueren Ideen überzustülpen und sie mit ihrem „Haltungs“-Terror kleinzumachen.
Oder ob wir uns jeden kritischen Kommentar zu all dem Irrsinn verkneifen müssen, weil wir im Öko-Sozialismus leben, in einer Gesinnungsdiktatur, in der man selbst im Familienkreis aufpassen muss, was man sagt – aus Angst, die Kinder könnten es in der Schule nachplappern. Und damit der ganzen Familie Ärger einhandeln.
Es ist Zeit, den Mund aufzumachen.
Für jeden einzelnen.
Bevor es zu spät ist.
Angeregt zu diesem kurzen Text hat mich eine Fernseh-Reportage über Ost-Berlin im Jahr 1987.
Obwohl sie vom SFB, dem Sender Freies Berlin aufgenommen wurde, trauten sich mehrere mutige Ost-Berlinerinnen gegenüber den Journalisten aus dem Westen, Klartext zu reden und die Zustände in der linksextremen Diktatur offen zu kritisieren. Weitaus offener als viele Linke im Westen, die sie schönredeten. Und als damals ein Olaf Scholz oder Gerhard Schröder (anzusehen hier und hier).
Ich habe höchsten Respekt vor diesen Frauen (und hoffe insgeheim, dass sie hier mitlesen).
Sie strafen all jene rot-grünen Lügen, die heute behaupten, wir hätten doch eine völlige Meinungsfreiheit, man müsse halt nur die Konsequenzen tragen.
Der Mut dieser Frauen zeigt: Nach diesen rot-grünen Maßstäben wäre auch die DDR ein Land der Meinungsfreiheit gewesen. Und im Umkehrschluss: Unsere Meinungsfreiheit entwickelt sich in Richtung DDR.
Heute verlieren bereits Menschen ihren Arbeitsplatz, nur weil sie mit dem Falschen Essen gehen – im konkreten Fall der Leiter der Hessischen Filmförderung Hans Joachim Mendig. Der musste 2019 seinen Job räumen, weil er mit AfD-Chef Meuthen zu Mittag aß. Die katholische Kirche hat ebenso wie die Evangelische beschlossen, dass eine Mitgliedschaft in der AfD nicht mit kirchlichen Ämtern vereinbar ist. Die Diakonie geht sogar noch weiter – für sie ist es schon ein Grund, dass jemand nicht bei ihr arbeiten kann, wenn er die falsche Partei wählt.
Ich weiß nicht, welche Folgen die mutigen Frauen aus Ost-Berlin 1987 für ihre Aussagen zu ertragen hatten.
Mein Verdacht ist, dass sie weniger schwerwiegend waren als etwa die Kündigung von Mendig 2019.
Womit wir bei der Moral der Geschichte wären:
Zum einen ist es ein unerträgliches Heucheln, wenn ausgerechnet die rot-grünen Totengräber der Meinungsfreiheit behaupten, mit dieser sei alles in Ordnung – und Hinweise auf Parallelen zur DDR empört zurückweisen.
Zum anderen zeigen die Frauen aus dem Film, dass man den Mund aufmachen kann. Und ihr Beispiel sollte alle beschämen, die sich heute wegducken. Schweigen ist keine Option, wenn grundlegende Freiheiten auf dem Spiel stehen. Die Entlassung Mendigs zeigt zwar, dass schwerwiegende Konsequenzen drohen, wenn man heute den Mund aufmacht. Aber gerade deshalb ist es umso wichtiger, für die Meinungsfreiheit einzustehen. Denn wenn genügend Menschen die Missstände aufzeigen, und laut sagen, dass die rot-grünen „Ideologie-Kaiser“ in Wirklichkeit nackt sind, können wir das Schlimmste noch verhindern.
Der ehemalige Handball-Star Stephan Kretschmar bringt den Stand der „#Meinungsfreiheit“ in Deutschland auf den Punkt!
Bravo, ein tolles Statement, zu 100% zutreffend!
Unbedingt anschauen und teilen.
DAS verdient Aufmerksamkeit! 👍👏 pic.twitter.com/OMaEuVINGw— 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭𝟑𝟕 – Bernd F. – F wie Freiheit! 🗽 (@zukunft37) July 30, 2024
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