• 15. Mai 2025

Seit Beginn des Gaza-Kriegs ist die Lage auch im besetzten Westjordanland sehr angespannt.

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Mai 15, 2025

Nach einem Anschlag eines Palästinensers im besetzten Westjordanland ist eine hochschwangere Israelin im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Ärzte hätten vergeblich um ihr Leben gekämpft, teilte das Beilinson-Krankenhaus bei Tel Aviv mit. Das Baby sei mit Kaiserschnitt zur Welt gebracht worden. Nach Medienberichten ist es in kritischem Zustand.

Der Ehemann der 30-Jährigen wurde ebenfalls verletzt. Nach Medienberichten war das Paar unterwegs zur Geburt im Krankenhaus, als der Anschlag auf ihr Auto verübt wurde.

Die israelische Armee hatte am Mittwochabend mitgeteilt, ein Terrorist habe in der Nähe der Siedlung Bruchin das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug eröffnet. Soldaten hätten die Verfolgung des Tatverdächtigen aufgenommen.

Die islamistische Hamas sprach in einer Mitteilung von einer «heldenhaften Tat» und rief die Palästinenser zum Aufstand gegen die israelische Besatzungsmacht auf.

Israels Präsident: Erschüttert uns bis ins Mark

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog sagte: «Der Mord an Zeela Gez, die auf dem Weg ins Krankenhaus war, um ein Baby zur Welt zu bringen, ist eine gruselige, schreckliche Terrortat, die uns bis ins Mark erschüttert.» Der Terror werde Israel aber nicht entmutigen. Man werde die Täter unermüdlich jagen. 

Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 ist die Lage auch im besetzten Westjordanland extrem angespannt. 

Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Dort leben heute inmitten von drei Millionen Palästinensern rund 700.000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

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