• 26. Januar 2025

Schwerte: Blutiger Messer-Angriff und das Wegsehen der Medien

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Jan. 24, 2025

Normalerweise freue ich mich über Leserbriefe. Aber über diesen musste ich eher weinen. Ein treuer Leser schrieb mir heute: „Gestern Abend gab es in meiner Geburts- und Heimatstadt Schwerte einen Messerangriff, der sich nach meinen eigenen Erkenntnissen so zugetragen haben soll, dass zwei minderjährige Syrer einen 18-jährigen im Beisein seiner Freundin angegriffen haben. Nachdem der 18-jährige den Angriff der angeblich 14-jährigen Syrer abgewehrt hatte, sollen diese einen erwachsenen Familienangehörigen geholt haben und dann erneut zu dritt den 18-jährigen angegriffen haben. Im Verlauf dieses Angriffs soll dann einer der 14-jährigen Syrer dem 18-jährigen von hinten zweimal mit dem Messer in den Rücken gestochen haben. Der Schwerverletzte wurde dann per Helikopter in die Klinik geflogen und soll überlebt haben. Die ganze Stadt war über Stunden abgeriegelt. Überall war Polizei usw. Die Täter waren zunächst flüchtig und sollen auch per Helikopter gesucht worden sein.

Dann fügte der Leser hinzu:

„Leider ist das fast nichts Besonderes mehr in Deutschland. Aber hier kommt hinzu, dass Herr Merz ganz in der Nähe wohnt. Sein Flugzeug steht nur 30 km entfernt in Menden auf dem Flugplatz. Während er sich verweigert, seine Ankündigung schnell (mit der AfD) umzusetzen, gibt es quasi täglich neue Opfer.“

Obwohl ich meinen Lesern voll vertraue, muss ich natürlich jede Nachricht nachprüfen.

Und alles hat sich bewahrheitet.

Leider.

Als wäre der Leserbericht nicht schon erschreckend genug, machen die Details, die langsam ans Licht kommen, das Ganze noch beunruhigender. Wieder einmal, muss man leider sagen. Es war ein 18-jähriger Rumäne, Laurentju O., der von drei Syrern, die wir hier aufgenommen haben aus Hilfsbereitschaft und die angeblich Schutz suchten, brutal mit einem Messer angegriffen. Die Tatverdächtigen: Ahmad Al T. (26), Sulaiman A. (24) und Mahmoud A. (15). Ein gezielter Angriff, so die ersten Erkenntnisse der Ermittler. Doch was treibt Menschen zu solchen Taten? Und warum wird dieses blutige Kapitel aus Schwerte erst jetzt, mit Verspätung, in den Medien thematisiert, nachdem Leser wie meiner die Berichterstattung eingefordert haben?

Blutspuren auf dem Boden, ein lebensgefährlich verletztes Opfer und weinende Angehörige – die Bilder sprechen für sich. Die Staatsanwaltschaft spricht von versuchtem Mord. Doch es ist das Grinsen eines der Tatverdächtigen bei der Festnahme, das am meisten schockiert. Diese Haltung, als wäre das Leben eines anderen Menschen nichts wert, als wäre die Tat ein belangloses Ereignis. Dieses Bild symbolisiert die völlige Pervertierung jeder Form von Empathie oder Respekt. Es pervertiert auch die „politisch korrekte“, rot-grüne Wortschöpfung „Schutzsuchende“.

Warum die großen Medien so lange brauchen

Wenn Sie diesen Bericht lesen, liebe Leser, dann wird er wahrscheinlich schon allmählich von den großen Medien aufgegriffen worden sein. Aber warum erst dann? Warum dauert es so lange, bis solche Vorfälle die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen? Und warum ist es dann bei vielen nicht die Top-Nachricht, sondern wird eher weiter unten platziert – oder verschwindet schnell wieder aus den Schlagzeilen?

Nehmen wir Tagesschau.de: Da brachte die Suche nach „Schwerte“ und „Messer“ auf der Startseite noch um 14.30 Uhr keinerlei Hinweis auf die neue Tat. Geschickter macht es der Spiegel: Dort fand sich zur gleichen Zeit der Bericht zu Schwerte regelrecht versteckt im „Panorama“-Teil, mit einer unscheinbaren Mini-Überschrift. Dabei hätte eine solche Tat, bei der ein junger Mann lebensgefährlich verletzt wurde, doch eigentlich jede Schlagzeile dominieren müssen. Umso mehr nach Aschaffenburg. Diese auffällige Zurückhaltung in der Berichterstattung wirkt für viele wie ein bewusstes Ausweichen – oder wie der Versuch, solche Vorfälle nicht zu sehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Das ist nichts anderes als Manipulation. Die bei schlichten Gemütern verfängt, die dann sagen: Aber es wird doch berichtet! Ja, aber eben so, dass es nur wenigen auffällt!

Doch während so ein schrecklicher Vorfall kaum mediale Aufmerksamkeit bekommt, scheinen Demonstrationen wie die in Berlin am Wochenende unter dem Motto „gegen den Rechtsruck“ das ganze Gegenteil zu erleben: Sie werden großflächig begleitet und prominent platziert. Laut Tagesschau.de rufen in Berlin 50 Organisationen zu einer Kundgebung auf, die gezielt gegen eine Partei wie die AfD gerichtet ist, aber auffällig zu den wahren Problemen im Land schweigt.

Ebenso überschlägt sich die Kölner Lokalpresse mit Ankündigungen: Unter dem Slogan „Gemeinsam gegen den Rechtsruck“ wird für Samstag eine Demonstration auf dem Heumarkt erwartet, inklusive Pauken und Trompeten und mit zehntausenden Teilnehmern. Doch sowohl in Berlin als auch in Köln schweigen die Veranstalter auffällig zu Vorfällen wie Schwerte und Aschaffenburg – und bieten keinerlei Antworten auf die eigentlichen Probleme, die die Menschen bewegen.

Die Politik schaut zu

Die Gewalttat von Schwerte wirft ein Licht auf ein weiteres Detail, das der Leser treffend in den Fokus gerückt hat: Dass der CDU-Vorsitzende Merz unweit von Schwerte lebt. Während solche Taten quasi vor seiner Haustür passieren, bleibt es bei leeren Ankündigungen. Merz hatte sich öffentlich für eine härtere Migrationspolitik ausgesprochen – doch die Umsetzung bleibt aus. Obwohl sie möglich wäre. Eine Zusammenarbeit mit der AfD, die eine Mehrheit im Bundestag ermöglichen könnte, schließt die CDU kategorisch aus. Kritische Geister wie der Hamburger Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel sprechen im Angesicht der Opfer bereits provokativ von „Brandmauertoten“. Und tatsächlich bleiben es die Bürger, die tagtäglich mit den Folgen dieser Politik leben müssen – oder, wie im Fall von Laurentju O., um ihr Leben kämpfen.

Doch nun bewegt sich vielleicht doch noch etwas – auch wenn es ein Wunder wäre. Aktuell erwägt die CDU laut Medienberichten, ihre Forderungen zur Verschärfung der Migrationspolitik doch noch im Bundestag einzubringen – und dafür die Unterstützung der AfD zu tolerieren. Das wäre ein Präzedenzfall, der unseren rot-grünen polit-medialen Komplex zum Schäumen bringen würde – weil er endlich konkrete Verbesserungen für die Menschen in diesem Land bedeuten würde. Allen Beteuerungen von Merz zum Trotz, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben werde, führen die  aktuellen Auswüchse der Zuwanderung und des Gewaltimports offensichtlich dazu, dass die sogenannte „Brandmauer“ immer mehr bröckelt.

„Eine Brandmauer wird als Schutz verstanden, doch sie verhindert in der aktuellen politischen Landschaft notwendige Debatten und spaltet die Gesellschaft noch mehr“, mahnt der Psychiater und Bestseller-Autor Hans-Joachim Maaz; „Die vermeintliche Sicherheit, die sie bieten soll, ist nur eine Illusion, und das Feuer brennt weiter auf beiden Seiten der Mauer.“

Die Psychodynamik hinter dieser Spaltung beschreibt Maaz in einem Gastbeitrag in der „Jungen Freiheit“ treffend als „narzisstische Normopathie“, die politisch und medial verstärkt wird. Mit der ständigen Ausgrenzung der AfD als Projektionsfläche für alle gesellschaftlichen Probleme wird der notwendige Diskurs erstickt. Der Polittherapeut warnt eindringlich: „Die Brandmauer ist das Symptom eines zutiefst ideologisierten Systems, das sich mehr auf die Abwehr von Kritik konzentriert, als auf die Lösung der echten Probleme, die unsere Gesellschaft belasten.“

Die große Frage ist: Wie lange wird dieses rot-grüne Mittel, die Bürgerlichen zu drangsalieren und die eigene Hegemonie zu schützen, so noch halten? Die aktuelle Debatte zeigt, wie fragil diese Abgrenzung ist und wie sehr migrationspolitische Themen die politische Landschaft in Deutschland verändern. Während Merz nach der Gewalttat von Aschaffenburg ankündigte, künftig die deutschen Grenzen strenger zu kontrollieren und illegale Einreisen konsequent zurückzuweisen, bleibt angesichts der Zwänge, in die sich die CDU mit der Unterwerfung unter die linke Brandmauer-Mantra selbst begeben hat, unklar, ob und wie diese Pläne in der Praxis umgesetzt werden.

Eine immer gleiche Spirale der Gewalt

Der Fall von Schwerte ist nur ein neues Glied einer unerträglichen langen Kette von Gewalttaten. Messerattacken gehören inzwischen fast zum Alltag in Deutschland. Und es gibt ein Muster: Immer wieder sind es junge Männer aus bestimmten Milieus, die ihre Konflikte mit brutaler Gewalt austragen. Und immer wieder ist es die Gesellschaft, die den Preis für diese Eskalation zahlt. Doch statt zu handeln, wird diskutiert, verharmlost und vertuscht.

Auch wenn ich es wieder und wieder wiederhole – ich kann nichts anders: Wie lange noch wollen Politik und Medien schweigen? Oder uns gar dazu auffordern, das Thema auszuklammern, wie gerade erst SPD-Chefin Saskia Esken? Wie viele Opfer braucht es noch, bis endlich gehandelt wird? Die Bürger sind viel klüger als die recht-grünen Umerzieher und haben längst erkannt, dass die Probleme tiefer gehen als eine „einzelne Tat“. Es ist ein systematisches Versagen – und wir haben es mit einer ideologieverblendeten Politik zu tun, die lieber Augen und Ohren verschließt, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Doch eines ist sicher: Die Opfer werden nicht vergessen. Und die Wut der Menschen wächst mit jedem neuen Fall wie diesem.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

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