Berlin (ots)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert Forderungen der CDU/CSU nach einer Abkehr vom Verbrenner-Ausstieg ab 2035 scharf. Gleichzeitig fordert die DUH ein Machtwort von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die am Freitag Vertreter der Automobilindustrie zum Strategischen Dialog zur Zukunft der Automobilindustrie in Brüssel empfängt.
Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch:
„Die Art und Weise, wie die Bundesregierung nach der Pfeife der Auto-Lobby tanzt, ist ein Skandal. Dass die Union versucht, den beschlossenen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor wieder aufzuschnüren, zeigt einmal mehr, wie sehr sie als verlängerter Arm der Automobilindustrie agiert. Eine Aufweichung des wirksamsten Instruments, das den Klimaschutz in diesem Segment endlich auf die Sprünge hilft, wäre angesichts der akuten Klimakrise fatal und ist eine offene Missachtung der verbindlichen nationalen und internationalen Rechtslage. Doch nicht nur das: Ein erneutes Nachgeben der Bundesregierung gegenüber den kurzfristigen Interessen der deutschen Autobauer schadet nicht zuletzt dem Industriestandort Deutschland. Die globale Konkurrenz wird nicht darauf warten, bis auch die deutschen Hersteller die schon bestehende Technologielücke aufgeholt haben. Wir erwarten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass sie die fossilen Träume der Autokonzerne beim ‚Strategischen Dialog‘ beendet.“
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, [email protected]
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, [email protected]
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